Erika Mitterer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Dezember 2014, 23:18 Uhr

Erika Mitterer 1948
Daten zur Person
Personenname Mitterer, Erika
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 17897
GND
Wikidata
Geburtsdatum 30. März 1906
Geburtsort Wien
Sterbedatum 14. Oktober 2001
Sterbeort Wien
Beruf Schriftstellerin, Lyrikerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 30. Oktober 2001
Friedhof Zentralfriedhof, Grab 40-95, Ehrenhain Kulturschaffender;
Grabstelle
Bildname Erikamitterer.jpg
Bildunterschrift Erika Mitterer 1948

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Julius Reich-Preis der Universität Wien (Verleihung: 1932)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 12. Dezember 1974)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 15. November 1985)
  • Preis der Stadt Wien für Literatur (Verleihung: 3. Dezember 1948)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 25. September 1986, Übernahme: 13. Jänner 1987)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1996)

Mitterer Erika, * 30. März 1906 Wien, † 14. Oktober 2001 Wien (Zentralfriedhof, Grab 40-95, Ehrenhain Kulturschaffender; Widmung ehrenhalber auf Friedhofsdauer), Schriftstellerin (Lyrikerin), Gatte Fritz Petrowsky.

Als Tochter eines Architekten besuchte sie das Lyzeum und wandte sich danach der Lyrik zu. Ihr Gedichtband "Dank des Lebens" (1930) lässt den Einfluss von Rainer Maria Rilke erkennen, mit dem sie 1924-1926 in Briefverkehr gestanden hatte ("Briefwechsel in Gedichten", 1950).

Mitterer ist als Dichterin der konservativ-restaurativen Richtung der österreichischen Literatur zuzurechnen. Sie schrieb und veröffentlichte sinnbildhafte Natur- und Gedankenlyrik (Gedichtbände "Dank des Lebens" [1930] und "Gesang der Wandernden" [1935]) und (zum Teil freirhythmische) religiöse Lyrik ("Entsühnung des Kain", 1974); "Gesammelte Gedichte" erschienen 1956.

Zu ihren Prosawerken, für die sie einen traditionellen Erzählstil sowie klassisch-mythologische, historische und soziale Themen wählte, zählen das Drama "Charlotte Corday" (1932), die Romane "Der Fürst der Welt" (1940, ²1988; ihr bedeutendstes Werk), "Begegnung im Süden" (1941), "Die nackte Wahrheit" (1951) und "Tauschzentrale" (1958), weiters "Die Seherin" (1942), "Wir sind allein" (1945) und "Weihnacht der Einsamen" (1968; Erzählungen und Gedichte). 1948 erhielt sie den Preis der Stadt Wien für Dichtkunst.

Erika-Mitterer-Weg.

Literatur

  • Meyers Handbuch über die Literatur. Ein Lexikon der Dichter und Schriftsteller aller Literaturen. Hg. von der Lexikonredaktion des Bibliographischen Instituts. Mannheim / Wien [u.a.]: Bibliographisches Institut, Meyers Lexikonverlag ²1970
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Erika Mitterer: Dramen. Hg. von Martin Petrowsky und Petra Sela. 2 Bände. Wien: Edition Doppelpunkt 2001-2002