Erica Tietze-Conrat: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Tietze, Erica |Abweichende Namensform=Conrat, Erica; Conrat-Tietze, Erica |Titel=Dr. phil. |Geschlecht=weiblich |GND=123524431 |Geburtsd…“) |
|||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
|Sterbedatum=12.12.1958 | |Sterbedatum=12.12.1958 | ||
|Sterbeort=New York | |Sterbeort=New York | ||
− | |Beruf=Kunsthistorikerin; | + | |Beruf=Kunsthistorikerin; |
}} | }} | ||
+ | Erica Tietze, *20.Juni 1883 Wien, †12.Dezember 1958 New York, Kunsthistorikerin. | ||
+ | |||
+ | Erica Conrat stammte aus einer großbürgerlichen, musikbegeisterten Familie mit vielen Kontakten zu Komponisten wie Johannes Brahms. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien und wurde 1905 als erste Studentin am Institut promoviert. Im selben Jahr heiratete sie ihren Studienkollegen Hans Tietze, dessen wissenschaftliche Tätigkeit sie immer wieder unterstützte. Der Fokus ihrer eigenen Forschung galt der Barockskulptur. Das Ehepaar war mit zahlreichen österreichischen Künstlern befreundet, was etwa darin seinen Ausdruck fand, dass Oskar Kokoschka das Ehepaar Tietze malte. 1938 emigrierten beide. Nach dem Tod ihres Mannes setzte sie ihre Forschungsarbeiten fort. | ||
+ | |||
+ | ==Links== | ||
+ | |||
+ | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Erica_Tietze-Conrat Wikipedia: Erica Tietze-Conrat]http://de.wikipedia.org/wiki/Erica_Tietze-Conrat |
Version vom 21. Oktober 2014, 10:55 Uhr
Erica Tietze, *20.Juni 1883 Wien, †12.Dezember 1958 New York, Kunsthistorikerin.
Erica Conrat stammte aus einer großbürgerlichen, musikbegeisterten Familie mit vielen Kontakten zu Komponisten wie Johannes Brahms. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien und wurde 1905 als erste Studentin am Institut promoviert. Im selben Jahr heiratete sie ihren Studienkollegen Hans Tietze, dessen wissenschaftliche Tätigkeit sie immer wieder unterstützte. Der Fokus ihrer eigenen Forschung galt der Barockskulptur. Das Ehepaar war mit zahlreichen österreichischen Künstlern befreundet, was etwa darin seinen Ausdruck fand, dass Oskar Kokoschka das Ehepaar Tietze malte. 1938 emigrierten beide. Nach dem Tod ihres Mannes setzte sie ihre Forschungsarbeiten fort.