Emmerich Teuber: Unterschied zwischen den Versionen
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|Personenname=Teuber, Emmerich | |Personenname=Teuber, Emmerich | ||
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|Geburtsdatum=14.05.1877 | |Geburtsdatum=14.05.1877 | ||
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|Sterbedatum=03.02.1943 | |Sterbedatum=03.02.1943 | ||
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|Grabstelle=Dornbacher Friedhof, Gruppe 3, Nummer 9 | |Grabstelle=Dornbacher Friedhof, Gruppe 3, Nummer 9 | ||
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|Auszeichnung=Goldene Salvatormedaille der Stadt Wien | |Auszeichnung=Goldene Salvatormedaille der Stadt Wien | ||
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− | Teuber Emmerich * 14. Mai 1877 Prag, † 3. Februar 1943 Wien 9, Pelikangasse 15 (Dornbacher Friedhof, | + | Teuber Emmerich * 14. Mai 1877 Prag, † 3. Februar 1943 Wien 9, Pelikangasse 15 (Dornbacher Friedhof, Gruppe 3, Grab 9), Gründer der österreichischen Pfadfinderbewegung. Besuchte das Schottengymnasium und die Infanteriekadettenschule. 1910 musste er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand treten. Das 1908 in England erschienene Buch „Scouting for Boys" ließ in ihm die Idee aufkommen, auch in Österreich Pfadfinder zu begründen; 1912 stellte er die Erste Wiener Pfadfinderkompanie zusammen, die in der Folge Teil einer europaweiten Bewegung wurde. Im Ersten Weltkrieg reaktiviert, organisierte Teuber die Pfadfinderbewegung, deren Mitglieder Hilfsdienste, besonders beim Roten Kreuz, leisteten. 1918 wurde er Hauptjugendführer der freiwillige Jugendfürsorge, 1921 Jugendgerichtshelfer; 1922-1929 war er Mitglied des Weltkomitees der Pfadfinder. 1938 lösten die Nationalsozialisten die Pfadfinderbewegung auf, inhaftierten Teuber und stellten ihn 1942 vor Gericht; er wurde zwar freigesprochen, war jedoch gesundheitlich schwer geschädigt. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst; 08.02.1968, 10.05.1977 | *Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst; 08.02.1968, 10.05.1977 |
Version vom 25. Juli 2014, 11:35 Uhr
Teuber Emmerich * 14. Mai 1877 Prag, † 3. Februar 1943 Wien 9, Pelikangasse 15 (Dornbacher Friedhof, Gruppe 3, Grab 9), Gründer der österreichischen Pfadfinderbewegung. Besuchte das Schottengymnasium und die Infanteriekadettenschule. 1910 musste er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand treten. Das 1908 in England erschienene Buch „Scouting for Boys" ließ in ihm die Idee aufkommen, auch in Österreich Pfadfinder zu begründen; 1912 stellte er die Erste Wiener Pfadfinderkompanie zusammen, die in der Folge Teil einer europaweiten Bewegung wurde. Im Ersten Weltkrieg reaktiviert, organisierte Teuber die Pfadfinderbewegung, deren Mitglieder Hilfsdienste, besonders beim Roten Kreuz, leisteten. 1918 wurde er Hauptjugendführer der freiwillige Jugendfürsorge, 1921 Jugendgerichtshelfer; 1922-1929 war er Mitglied des Weltkomitees der Pfadfinder. 1938 lösten die Nationalsozialisten die Pfadfinderbewegung auf, inhaftierten Teuber und stellten ihn 1942 vor Gericht; er wurde zwar freigesprochen, war jedoch gesundheitlich schwer geschädigt.
Literatur
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst; 08.02.1968, 10.05.1977