Emilie Turecek

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Daten zur Person
Personenname
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 18535
GND
Wikidata
Geburtsdatum 30. Juni 1846
Geburtsort
Sterbedatum 13. Mai 1889
Sterbeort
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.09.2013 durch WIEN1.lanm08w06


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Fiakermilli, volkstümlicher Name der Emilie Turecek, geborene Pem(m)er, * 30. 6. 1848 Chotěboř, Böhmen, † 13. 5. 1889 Wien, Volkssängerin, Gatte (1889) Ludwig Demel, Fiaker. Sie sang unter anderem in den Thaliasälen (16, Grundsteingasse), in den Drei-Engel-Sälen (4, Große Neugasse) und beim Sperl (2) und trat stets in prall anliegender Jockeydreß, die Reitgerte in der Hand, gestiefelt und gespornt, auf. Über ihr zynisches sittenloses Wesen hat sich Schlögl sehr ereifert, ohne sich der fesselnden Wirkung ihrer Persönlichkeit entzogen zu haben. Viktor Leon führte die Fiakermilli in sein Volksstück „Wiener Volkssänger" ein (1920), Hofmannsthal verwendete sie als Bühnenfigur (in „Arabella", vertont 1933 von Richard Strauss); Volksstück „Die Fiakermilli" von Martin Costa (Uraufführung 15. Dezember 1945 Bürgertheater). Oftmals (auch anachronistisch) in Filme eingebaut (zum Beispiel „Schrammeln", 1944).

Literatur

  • Schuster, 58f.;
  • Friedrich Schlögl, Wr. Blut, 122ff;
  • Wr. Sehr. 29, 154f.;
  • ÖL.