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Version vom 15. Januar 2021, 17:27 Uhr
- Abgeordnete zum Nationalrat (15.12.1994 bis 14.01.1996)
- Abgeordnete zum Nationalrat (14.03.1996 bis 13.12.2000)
- Amtsführende Stadträtin von Wien für Gesundheits- und Spitalwesen (14.12.2000 bis 31.12.2003)
- Präsidentin des Arbeiter-Samariterbund Österreich (1999 bis 2004)
- Vizepräsidentin des Bundes Sozialdemokratischer Akademikerinnen und Akademiker, Intellektueller, Künstlerinnen und Künstler (1990 bis 2002)
- Vorstandsmitglied der sozialdemokratischen Ärztevereinigung (1973)
- Präsidiumsmitglied der sozialdemokratischen Ärztevereinigung (1973)
- Kammerrätin der Ärztekammer für Wien (1974)
- Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer für Wien (1981)
- Mitglied der Bezirksvertretung Meidling (12. Bezirk) (1982 bis 1994)
- Mitglied des Bezirksfrauenkomitees der SPÖ Meidling (1983)
- Ärztinnenreferentin der Ärztekammer für Wien (1985)
- Präsidialreferentin der Wiener Ärztekammer (1999)
- Amtsführende Stadträtin Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales (01.01.2004 bis 01.07.2004)
- Präsidiumsmitglied des Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) (1989)
- Vater Bruno Pittermann
Elisabeth Pittermann, 3. Februar 1946 Wien, Ärztin (Internistin), Politikerin.
Biografie
Elisabeth Pittermann, Tochter des SPÖ-Vorsitzenden und Vizekanzlers von 1957 bis 1966 ,Bruno Pittermann, besuchte von 1952 bis 1956 die Volksschule und von 1956 bis 1964 das Realgymnasium in Wien. Anschließend studierte sie Medizin an der Universität Wien und promovierte 1971 sub auspiciis praesidentis rei publicae.
Nach ihrem Studium trat sie 1971 ihren Dienst im Wiener Hanusch-Krankenhaus an; bei Hanns Fleischhacker absolvierte sie ihre Ausbildung zur Fachärztin für Innere Medizin. Von 1978 bis 1991 war sie Oberärztin und von 1991 bis 2000 Primaria an der 3. Medizinischen Abteilung des Krankenhauses.
Parallel zu ihrer klinischen Karriere war Elisabeth Pittermann-Höcker immer politisch engagiert. Ab 1973 war sie Vorstands- und Präsidiumsmitglied der sozialdemokratischen Ärztevereinigung, ab 1974 Kammerrätin der Ärztekammer für Wien. 1981 wurde sie Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer für Wien und 1985 Ärztinnen-Referentin der Ärztekammer für Wien. Mitglied der Bundesfachgruppe der Ärzte der Sektion Sozialversicherung in der Gewerkschaft der Privatangestellten war sie von 1982 bis 1998.
Daneben war Pittermann von 1982 bis 1994 als Bezirksrätin der SPÖ in Wien-Meidling tätig und von Dezember 1994 bis Dezember 2000 gehörte sie dem österreichischen Nationalrat an. Hier fungierte sie unter anderem als Gesundheitssprecherin ihrer Fraktion.
Im Dezember 2000 berief Michael Häupl die Ärztin zur Amtsführenden Stadträtin für Gesundheits- und Spitalswesen in die Landesregierung. 2004 zog sie sich aus der Politik zurück und kehrte in das Hanusch-Krankenhaus zurück.
Darüber hinaus bekleidete Pittermann eine Reihe weiterer Funktionen, so etwa als Vizepräsidentin des Bundes Sozialdemokratischer Akademikerinnen und Akademiker (BSA) von 1990 bis 2002, Kuratoriumsmitglied des Nationalfonds der Republik Österreich (2000–2008), Präsidiumsmitglied des Auto-, Motor- und Radfahrerbundes Österreich (ARBÖ) oder als Präsidentin des Arbeiter-Samariterbundes Österreich von 1999 bis 2004. Seit 2010 fungiert die Ärztin als Gesundheitssprecherin des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ) und kooptiertes Mitglied des Bundesvorstandes des PVÖ.
Die dreifache Mutter und siebenfache Großmutter ist mit dem Arzt Paul Höcker verheiratet.
Literatur
- Rathauskorrespondenz, 27.02.2008
- Wir gratulieren zum Geburtstag: Prim. Dr. Elisabeth Pittermann-Höcker – Ärztin und Politikerin. In: Analyse online. Zeitschrift der Sozialdemokratischen Ärztevereinigung 3/2014 [Stand: 22.07.2020]