Eipeldauer-Briefe: Unterschied zwischen den Versionen

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Eipeldauer-Briefe („Briefe eines Eipeldauers an seinen Herrn Vetter in Kakran [Kagran] über d' Wienstadt"), halbmundartlich abgefaßte Volkszeitschrift, in der aktuelle Ereignisse kritisch kommentiert wurden; richtungsmäßig wurden die Ideen der Aufklärung und des Josephinismus vertreten. Die Eipeldauer-Briefe wurden zunächst (1785 beziehungsweise 1794-1813) von [[Joseph Richter]] herausgegeben, 1813-1819 von [[Franz Xaver Gewey]] und 1819-1821 von Adolf Bäuerle. Die Briefe sind eine Fundgrube für Wiener Lokalereignisse, aber auch für die Dialektforschung; sie nehmen zu allem Stellung, was in Wien und in den Vorstädten an Drolligem, Merkwürdigem und Rügenswertem vorfiel. Ähnliche Ziele verfolgte später die Zeitschrift [[Hans Jörgel]].
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Eipeldauer-Briefe („Briefe eines Eipeldauers an seinen Herrn Vetter in Kakran [Kagran] über d' Wienstadt"), halbmundartlich abgefaßte Volkszeitschrift, in der aktuelle Ereignisse kritisch kommentiert wurden; richtungsmäßig wurden die Ideen der Aufklärung und des Josephinismus vertreten. Die Eipeldauer-Briefe wurden zunächst (1785 beziehungsweise 1794-1813) von [[Joseph Richter]] herausgegeben, 1813-1819 von [[Franz Xaver Karl Gewey|Franz Xaver Gewey]] und 1819-1821 von Adolf Bäuerle. Die Briefe sind eine Fundgrube für Wiener Lokalereignisse, aber auch für die Dialektforschung; sie nehmen zu allem Stellung, was in Wien und in den Vorstädten an Drolligem, Merkwürdigem und Rügenswertem vorfiel. Ähnliche Ziele verfolgte später die Zeitschrift [[Hans-Jörgel]].
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
  
* Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich 17/18 (S. 1917 f.: Auswahl)
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* Josef Richter: Eipeldauer Briefe. In Auswahl hg. von Eugen von Paunel. 2 Bände. München: Müller 1917-1918 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 17 und 18)
* Gottfried Heindl: Wien. Brevier einer Stadt. 1972, 96 f.
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* Gottfried Heindl: Wien. Brevier einer Stadt. Wien: Neff 1972, S. 96 f.

Version vom 6. Mai 2014, 12:45 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von 1785
Datum bis 1821
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.05.2014 durch WIEN1.lanm09mer

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Eipeldauer-Briefe („Briefe eines Eipeldauers an seinen Herrn Vetter in Kakran [Kagran] über d' Wienstadt"), halbmundartlich abgefaßte Volkszeitschrift, in der aktuelle Ereignisse kritisch kommentiert wurden; richtungsmäßig wurden die Ideen der Aufklärung und des Josephinismus vertreten. Die Eipeldauer-Briefe wurden zunächst (1785 beziehungsweise 1794-1813) von Joseph Richter herausgegeben, 1813-1819 von Franz Xaver Gewey und 1819-1821 von Adolf Bäuerle. Die Briefe sind eine Fundgrube für Wiener Lokalereignisse, aber auch für die Dialektforschung; sie nehmen zu allem Stellung, was in Wien und in den Vorstädten an Drolligem, Merkwürdigem und Rügenswertem vorfiel. Ähnliche Ziele verfolgte später die Zeitschrift Hans-Jörgel.

Literatur

  • Josef Richter: Eipeldauer Briefe. In Auswahl hg. von Eugen von Paunel. 2 Bände. München: Müller 1917-1918 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 17 und 18)
  • Gottfried Heindl: Wien. Brevier einer Stadt. Wien: Neff 1972, S. 96 f.