Eichenstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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|Benannt nach=zwei Eichen | |Benannt nach=zwei Eichen | ||
|Bezirk=12 | |Bezirk=12 |
Version vom 4. November 2015, 18:09 Uhr
Daten zum Objekt
48° 10' 35.34" N, 16° 20' 25.77" E zur Karte im Wien Kulturgut
Eichenstraße (12, Untermeidling), benannt (5. Juli 1894) nach zwei Eichen, die bei der Einmündung der Wilhelmstraße standen; vorher Dammstraße. Im Februar 1934 war die Eichenstraße Schauplatz von Unruhen, wobei Polizeirayonsinspektor Josef Schiel von einem bewaffneten Arbeiter erschossen wurde, als er ihn anhalten wollte. Infolge einer rasch einberufenen Demonstration kam es zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Schutzbund. Erst durch den koordinierten Einsatz von Bundesheer, Schutzkorps und Polizei konnte die von Schutzbundangehörigen errichtete Verteidigungslinie vom Matzleinsdorfer Frachtenbahnhof bis zum Südbahnhof durchbrochen werden.
Gebäude
- Nummer 5-23: Arbeiterwohnhäuser der Südbahngesellschaft.
- Nummer 50-52: Natursteinrelief "Der Wassergeist von Wilhelmsdorf" von Josef Schagerl (1955).
Literatur
- Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 15
- Wolfgang Lauber: Wien. Ein Stadtführer durch den Widerstand 1937-1945. Wien / Graz: Böhlau 1987 (Markierungen, 1), S. 57 ff.