Edwin Zellweker: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „==Links==“ durch „== Weblinks ==“)
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 6: Zeile 6:
 
|Geburtsort=Wien
 
|Geburtsort=Wien
 
|Sterbedatum=01.04.1953
 
|Sterbedatum=01.04.1953
 +
|Sterbedatum unbekannt=Nein
 
|Sterbeort=Wien
 
|Sterbeort=Wien
 
|Begräbnisdatum=08.04.1953
 
|Begräbnisdatum=08.04.1953
|Grabstelle=Friedhof Sievering, Abteilung 1, Reihe 7, Nr. 18
+
|Friedhof=Sieveringer Friedhof
 +
|Grabstelle=Abteilung I, Gruppe 7, Nummer 18
 +
|Ehrengrab=ehrenhalber gewidmetes Grab
 
|Beruf=Beamter; Schriftsteller; Lehrer
 
|Beruf=Beamter; Schriftsteller; Lehrer
|Verkehrsfläche=Zellwekergasse
+
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;
+
|WikidataID=Q26212590
 +
|GND=116978864
 
|Bildname=Edwin Zellweker.jpg
 
|Bildname=Edwin Zellweker.jpg
 
|Bildunterschrift=Edwin Zellweker (1953)
 
|Bildunterschrift=Edwin Zellweker (1953)
 +
|Verkehrsfläche=Zellwekergasse
 
|Bildquelle=WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 53102/11
 
|Bildquelle=WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 53102/11
|Bildrechte=Wiener Stadt- und Landesarchiv
+
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 
}}
 
}}
 
{{Funktion
 
{{Funktion
Zeile 26: Zeile 31:
 
|Verleihung=1953
 
|Verleihung=1953
 
}}
 
}}
Zellweker, Edwin * 9. April 1883 Wien, † 1. April 1953 Wien, Beamter, Schriftsteller.
+
Edwin Zellweker, * 9. April 1883 Wien, † 1. April 1953 Wien, Beamter, Schriftsteller.
  
Studierte an der Universität Wien Germanistik und Geschichte (Dr. phil. 1905), übte den Beruf eines Mittelschulprofessors aus und war 1918-1934 Direktor des Realgymnasiums XIV (Zwangspensionierung, die auch in der Zeit des Nationalsozialismus bestehen blieb). 1945 wurde Zellweker Sektionschef im Bundesministerium für Unterreicht und war in dieser Eigenschaft für Volksbildung und Kunstförderung zuständig. 1948 trat er in den Ruhestand.
+
==Biographie==
  
Er veröffentlichte unter anderem "Prolog und Epilog im deutschen Drama" (1906), "Troja" (1947), "Marianne Willemer" (1949) und "Ignaz von Born. Das Urbild des Sarastro" (1953), publizierte rund 50 Aufsätze in Fachzeitschriften, wirkte als Herausgeber der Werke von Anzengruber, Grillparzer, Shakespeare und Stifter und gab ab 1947 das Jugendjahrbuch "Frohes Schaffen" sowie 1949 das Danubia-Volkslexikon heraus.
+
Edwin Zellweker studierte an der [[Universität Wien (Institution)|Universität Wien]] Germanistik und Geschichte (Dr. phil. 1905). Er übte den Beruf eines Mittelschulprofessors aus und war 1918 bis 1934 Direktor des Realgymnasiums XIV. Seine im März 1934 erfolgte Zwangspensionierung bliebt auch in der Zeit des Nationalsozialismus bestehen. 1945 wurde Zellweker Sektionschef im Bundesministerium für Unterricht und war in dieser Eigenschaft für Volksbildung und Kunstförderung zuständig. 1948 trat er in den Ruhestand.
  
Preis der Stadt Wien für Volksbildung (1953).
+
Er veröffentlichte unter anderem "Prolog und Epilog im deutschen Drama" (1906), "Troja" (1947), "Marianne Willemer" (1949) und "Ignaz von Born. Das Urbild des Sarastro" (1953). Zellweker publizierte rund 50 Aufsätze in Fachzeitschriften, wirkte als Herausgeber der Werke von [Ludwig Anzengruber|Anzengruber], [[Franz Grillparzer|Grillparzer]], Shakespeare und [Adalbert Stifter|Stifter]] und gab ab 1947 das Jugendjahrbuch "Frohes Schaffen" sowie 1949 das "Danubia-Volkslexikon" heraus.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963, S. 259
 
* Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963, S. 259
 +
 +
== Weblinks ==
 +
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Edwin_Zellweker Wikipedia: Edwin Zellweker]

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2023, 12:24 Uhr

Edwin Zellweker (1953)
Daten zur Person
Personenname Zellweker, Edwin
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Sektionschef
Geschlecht männlich
PageID 30071
GND 116978864
Wikidata Q26212590
Geburtsdatum 9. April 1883
Geburtsort Wien
Sterbedatum 1. April 1953
Sterbeort Wien
Beruf Beamter, Schriftsteller, Lehrer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 8. April 1953
Friedhof Sieveringer Friedhof
Grabstelle Abteilung I, Gruppe 7, Nummer 18
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname Edwin Zellweker.jpg
Bildunterschrift Edwin Zellweker (1953)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Volksbildung (Verleihung: 1953)

  • Leiter der Sektion I. im Bundesministerium für Unterricht (Volksaufklärung) (1945 bis 1948)

Edwin Zellweker, * 9. April 1883 Wien, † 1. April 1953 Wien, Beamter, Schriftsteller.

Biographie

Edwin Zellweker studierte an der Universität Wien Germanistik und Geschichte (Dr. phil. 1905). Er übte den Beruf eines Mittelschulprofessors aus und war 1918 bis 1934 Direktor des Realgymnasiums XIV. Seine im März 1934 erfolgte Zwangspensionierung bliebt auch in der Zeit des Nationalsozialismus bestehen. 1945 wurde Zellweker Sektionschef im Bundesministerium für Unterricht und war in dieser Eigenschaft für Volksbildung und Kunstförderung zuständig. 1948 trat er in den Ruhestand.

Er veröffentlichte unter anderem "Prolog und Epilog im deutschen Drama" (1906), "Troja" (1947), "Marianne Willemer" (1949) und "Ignaz von Born. Das Urbild des Sarastro" (1953). Zellweker publizierte rund 50 Aufsätze in Fachzeitschriften, wirkte als Herausgeber der Werke von [Ludwig Anzengruber|Anzengruber], Grillparzer, Shakespeare und [Adalbert Stifter|Stifter]] und gab ab 1947 das Jugendjahrbuch "Frohes Schaffen" sowie 1949 das "Danubia-Volkslexikon" heraus.

Literatur

  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963, S. 259

Weblinks