Eduard von Borsody: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „==Links==“ durch „== Weblinks ==“) |
|||
(12 dazwischenliegende Versionen von 8 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
|Geburtsort=Wien | |Geburtsort=Wien | ||
|Sterbedatum=01.01.1970 | |Sterbedatum=01.01.1970 | ||
− | | | + | |Sterbedatum unbekannt=Nein |
− | | | + | |Sterbeort=Wien (Lainzer Krankenhaus) |
|Beruf=Regisseur | |Beruf=Regisseur | ||
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | + | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage |
+ | |Grabstelle aufgelassen=Nein | ||
+ | |WikidataID=Q85349 | ||
+ | |GND=137459246 | ||
+ | |Familiäre Beziehung={{Familie | ||
+ | |Verwandtschaftsgrad=ist Geschwister von | ||
+ | |Name=Julius von Borsody | ||
}} | }} | ||
− | Eduard von Borsody, * 13. Juni 1898 Wien, † 1. Jänner 1970 Wien | + | |Auszeichnung={{Auszeichnung |
+ | |Auszeichnung=Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung | ||
+ | |Übernahme=12.03.1968 | ||
+ | }}{{Auszeichnung | ||
+ | |Auszeichnung=Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber | ||
+ | |Übernahme=16.10.1968 | ||
+ | }} | ||
+ | }} | ||
+ | Eduard von Borsody, * 13. Juni 1898 Wien, † 1. Jänner 1970 Wien, Regisseur. | ||
+ | |||
+ | ==Biographie== | ||
+ | |||
+ | Nach Besuch der Wiener Neustädter Militärakademie war Eduard von Borsody Offizier, begann jedoch bereits während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] seine Filmtätigkeit als Kameramann, Filmcutter, Kamera- und Regieassistent. 1928 folgte er einer Berufung der UFA nach Berlin, ab 1937 trat er als selbständiger Regisseur und Drehbuchautor hervor. | ||
+ | |||
+ | Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] drehte Eduard von Borsody die Propagandafilme "Wunschkonzert" (1940) und "Wen die Götter lieben" (1942). Seine Karriere konnte er nach Kriegsende dennoch problemlos fortsetzen. Es folgten unter anderem "Arlbergexpreß" (1946), "Weißes Gold" (1947), "Das 4. Gebot" (1949), "Rausch einer Nacht" (1950), "Verlorene Melodie" (1951), "Ich hab' mich so an dich gewöhnt" (1952), "Ich und meine Frau" (mit Paula Wessely und Attila Hörbiger, 1953; Sascha-Kolowrat-Preis des Unterrichtsministeriums) und "Hab' ich nur deine Liebe" (1953). | ||
+ | |||
+ | Borsody war einer der meistbeschäftigten Filmregisseure in Deutschland und Österreich; er verstand es, Filme für "niveauvolle Unterhaltung" zu produzieren. | ||
+ | |||
+ | ==Quellen== | ||
+ | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++a920bb94-272a-40f5-9434-b2ff29c95979VERA#Akt_____a920bb94-272a-40f5-9434-b2ff29c95979VERA Meldezettel von Eduard von Borsody (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)] | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
+ | * Herbert A. Frenzel u. a. [Hg.]: Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Berlin: de Gruyter 1956 | ||
* Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 | * Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 | ||
− | * | + | |
+ | == Weblinks == | ||
+ | *[https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_von_Borsody Wikipedia: Eduard von Borsody] | ||
+ | *[http://www.imdb.com/name/nm0902025/ Internet Movie Database: Eduard von Borsody] |
Aktuelle Version vom 19. Oktober 2023, 12:23 Uhr
Eduard von Borsody, * 13. Juni 1898 Wien, † 1. Jänner 1970 Wien, Regisseur.
Biographie
Nach Besuch der Wiener Neustädter Militärakademie war Eduard von Borsody Offizier, begann jedoch bereits während des Ersten Weltkriegs seine Filmtätigkeit als Kameramann, Filmcutter, Kamera- und Regieassistent. 1928 folgte er einer Berufung der UFA nach Berlin, ab 1937 trat er als selbständiger Regisseur und Drehbuchautor hervor.
Im Zweiten Weltkrieg drehte Eduard von Borsody die Propagandafilme "Wunschkonzert" (1940) und "Wen die Götter lieben" (1942). Seine Karriere konnte er nach Kriegsende dennoch problemlos fortsetzen. Es folgten unter anderem "Arlbergexpreß" (1946), "Weißes Gold" (1947), "Das 4. Gebot" (1949), "Rausch einer Nacht" (1950), "Verlorene Melodie" (1951), "Ich hab' mich so an dich gewöhnt" (1952), "Ich und meine Frau" (mit Paula Wessely und Attila Hörbiger, 1953; Sascha-Kolowrat-Preis des Unterrichtsministeriums) und "Hab' ich nur deine Liebe" (1953).
Borsody war einer der meistbeschäftigten Filmregisseure in Deutschland und Österreich; er verstand es, Filme für "niveauvolle Unterhaltung" zu produzieren.
Quellen
Literatur
- Herbert A. Frenzel u. a. [Hg.]: Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Berlin: de Gruyter 1956
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951