Eduard von Borsody

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Borsody, Eduard von
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2153
GND 137459246
Wikidata Q85349
Geburtsdatum 13. Juni 1898
Geburtsort Wien
Sterbedatum 1. Jänner 1970
Sterbeort Wien (Lainzer Krankenhaus)
Beruf Regisseur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung (Übernahme: 12. März 1968)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (Übernahme: 16. Oktober 1968)


Eduard von Borsody, * 13. Juni 1898 Wien, † 1. Jänner 1970 Wien, Regisseur.

Biographie

Nach Besuch der Wiener Neustädter Militärakademie war Eduard von Borsody Offizier, begann jedoch bereits während des Ersten Weltkriegs seine Filmtätigkeit als Kameramann, Filmcutter, Kamera- und Regieassistent. 1928 folgte er einer Berufung der UFA nach Berlin, ab 1937 trat er als selbständiger Regisseur und Drehbuchautor hervor.

Im Zweiten Weltkrieg drehte Eduard von Borsody die Propagandafilme "Wunschkonzert" (1940) und "Wen die Götter lieben" (1942). Seine Karriere konnte er nach Kriegsende dennoch problemlos fortsetzen. Es folgten unter anderem "Arlbergexpreß" (1946), "Weißes Gold" (1947), "Das 4. Gebot" (1949), "Rausch einer Nacht" (1950), "Verlorene Melodie" (1951), "Ich hab' mich so an dich gewöhnt" (1952), "Ich und meine Frau" (mit Paula Wessely und Attila Hörbiger, 1953; Sascha-Kolowrat-Preis des Unterrichtsministeriums) und "Hab' ich nur deine Liebe" (1953).

Borsody war einer der meistbeschäftigten Filmregisseure in Deutschland und Österreich; er verstand es, Filme für "niveauvolle Unterhaltung" zu produzieren.

Quellen

Literatur

  • Herbert A. Frenzel u. a. [Hg.]: Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Berlin: de Gruyter 1956
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951

Weblinks