Eduard von Borsody: Unterschied zwischen den Versionen

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Eduard von Borsody, * 13. Juni 1898 Wien, † 1. Jänner 1970 Wien 13 (Lainzer Krankenhaus), Regisseur. Nach Besuch der Wiener Neustädter Militärakademie war Borsody Offizier, begann jedoch bereits während des Ersten Weltkriegs seine Filmtätigkeit als Kameramann, Filmcutter, Kamera- und Regieassistent. 1928 folgte er einer Berufung der UFA nach Berlin, ab 1937 trat er als selbständiger Regisseur und Drehbuchautor hervor. Viele seiner Filme sind noch heute bekannt (Mozartfilm „Wen die Götter lieben", 1941). Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden u. a. „Arlbergexpreß" (1946), „Weißes Gold" (1947), „Das 4. Gebot" (1949), „Rausch einer Nacht" (1950), „Verlorene Melodie" (1951), „Ich hab' mich so an dich gewöhnt" (1952), „Ich und meine Frau" (mit Paula Wessely und Attila Hörbiger, 1953; Sascha-Kolowrat-Preis des Unterrichtsministeriums) und „Hab' ich nur deine Liebe" (1953). Borsody war einer der meistbeschäftigten Filmregisseure in Deutschland und Österreich; er verstand es, Filme für niveauvolle Unterhaltung zu produzieren. Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung und Silberne Ehrenmedaille (1968).
 
Eduard von Borsody, * 13. Juni 1898 Wien, † 1. Jänner 1970 Wien 13 (Lainzer Krankenhaus), Regisseur. Nach Besuch der Wiener Neustädter Militärakademie war Borsody Offizier, begann jedoch bereits während des Ersten Weltkriegs seine Filmtätigkeit als Kameramann, Filmcutter, Kamera- und Regieassistent. 1928 folgte er einer Berufung der UFA nach Berlin, ab 1937 trat er als selbständiger Regisseur und Drehbuchautor hervor. Viele seiner Filme sind noch heute bekannt (Mozartfilm „Wen die Götter lieben", 1941). Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden u. a. „Arlbergexpreß" (1946), „Weißes Gold" (1947), „Das 4. Gebot" (1949), „Rausch einer Nacht" (1950), „Verlorene Melodie" (1951), „Ich hab' mich so an dich gewöhnt" (1952), „Ich und meine Frau" (mit Paula Wessely und Attila Hörbiger, 1953; Sascha-Kolowrat-Preis des Unterrichtsministeriums) und „Hab' ich nur deine Liebe" (1953). Borsody war einer der meistbeschäftigten Filmregisseure in Deutschland und Österreich; er verstand es, Filme für niveauvolle Unterhaltung zu produzieren. Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung und Silberne Ehrenmedaille (1968).

Version vom 4. Juni 2014, 11:24 Uhr

Daten zur Person
Personenname Borsody, Eduard von
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2153
GND
Wikidata
Geburtsdatum 13. Juni 1898
Geburtsort Wien
Sterbedatum 1. Jänner 1970
Sterbeort Wien
Beruf Regisseur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 4.06.2014 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung (Übernahme: 12. März 1968)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (Übernahme: 16. Oktober 1968)


Eduard von Borsody, * 13. Juni 1898 Wien, † 1. Jänner 1970 Wien 13 (Lainzer Krankenhaus), Regisseur. Nach Besuch der Wiener Neustädter Militärakademie war Borsody Offizier, begann jedoch bereits während des Ersten Weltkriegs seine Filmtätigkeit als Kameramann, Filmcutter, Kamera- und Regieassistent. 1928 folgte er einer Berufung der UFA nach Berlin, ab 1937 trat er als selbständiger Regisseur und Drehbuchautor hervor. Viele seiner Filme sind noch heute bekannt (Mozartfilm „Wen die Götter lieben", 1941). Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden u. a. „Arlbergexpreß" (1946), „Weißes Gold" (1947), „Das 4. Gebot" (1949), „Rausch einer Nacht" (1950), „Verlorene Melodie" (1951), „Ich hab' mich so an dich gewöhnt" (1952), „Ich und meine Frau" (mit Paula Wessely und Attila Hörbiger, 1953; Sascha-Kolowrat-Preis des Unterrichtsministeriums) und „Hab' ich nur deine Liebe" (1953). Borsody war einer der meistbeschäftigten Filmregisseure in Deutschland und Österreich; er verstand es, Filme für niveauvolle Unterhaltung zu produzieren. Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung und Silberne Ehrenmedaille (1968).

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956