Dornbacher Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Best++++00000046m08sch#Best____00000046m08sch Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1704 - Dornbach, Friedhof] | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Best++++00000046m08sch#Best____00000046m08sch Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1704 - Dornbach, Friedhof] | ||
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Best++++00000047m08sch#Best____00000047m08sch Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1705 - Magistratisches Bezirksamt 17, Totenprotokoll] | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Best++++00000047m08sch#Best____00000047m08sch Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1705 - Magistratisches Bezirksamt 17, Totenprotokoll] | ||
+ | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++CBE3CE53-ACF3-49C3-BED6-D83D8399B41Alanm08swa#Stueck__CBE3CE53-ACF3-49C3-BED6-D83D8399B41Alanm08swa Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 213a, A2/1 - Lagepläne Friedhöfe: 7 - Friedhof Dornbach | 1953] | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 10. Februar 2022, 09:54 Uhr
Das rasche Wachsen Dornbachs in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts machte die Anlage des Dornbacher Friedhofs (17., Alszeile 28) notwendig, da der bisherige, 1814 angelegte Friedhof (17., Bereich Braungasse / Oberwiedenstraße) zu klein wurde und seine Belegung 1883 aus sanitären Gründen eingestellt werden musste. Der neue Friedhof wurde am 26. Juli 1883 geweiht; aufgrund der Friedhofsordnung vom 1. Dezember 1882 war er für alle Konfessionen und für Konfessionslose bestimmt.
Ebenso wie der Hernalser Friedhof befindet er sich in einem stark ansteigenden, für Friedhofszwecke wenig geeigneten Gelände (Abhang zur Als). Erweiterungen erfolgten 1897, 1902, 1919 und 1929 (Urnengrabstellen, Umgestaltung der Aufbahrungshalle), später noch 1952-1954, 1964 (unter Einbeziehung eines bereits 1957 erworbenen Grundstücks) und 1975-1979. 1966-1968 wurde die Aufbahrungshalle nach Plänen von Josef Strelec umgebaut (Innengestaltung von Erich Boltenstern, Apsisausstattung von Hermann Bauch).
Auf dem Dornbacher Friedhof wurde unter anderem bestattet: der Kunst- und Musikverleger Dominik Artaria († 1842), der Chirurg Robert Gersuny († 1924), die Industriellen Julius Meinl II. († 1944) und Josef Manner († 1948), der Musiker Jakob Dont († 1888), der Komponist Josef Matthias Hauer († 1959) und der Hofzuckerbäcker Christoph Demel († 1888). Die Gräber der nationalsozialistischen Juliputschisten von 1934 (Otto Planetta, Franz Holzweber) wurden 1945 durch Bombentreffer zerstört. Der Dornbacher Friedhof liegt unmittelbar neben dem heutigen Hernalser Friedhof.
Siehe auch: Dornbacher Friedhöfe, Alter Dornbacher Friedhof, Neuer Dornbacher Friedhof
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1704 - Dornbach, Friedhof
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1705 - Magistratisches Bezirksamt 17, Totenprotokoll
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 213a, A2/1 - Lagepläne Friedhöfe: 7 - Friedhof Dornbach | 1953
Literatur
- Werner T. Bauer: Wiener Friedhofsführer. Genaue Beschreibung sämtlicher Begräbnisstätten nebst einer Geschichte des Wiener Bestattungswesens. Wien: Falter-Verlag 1988, S. 147 f.
- Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Band 1. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992
- Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 2