Donauweibchenbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
Donauweibchenbrunnen (1, Stadtpark, nächst [[Kursalon]]). | Donauweibchenbrunnen (1, Stadtpark, nächst [[Kursalon]]). | ||
− | '''1)''' Der Brunnen wurde als erster figuraler Schmuck des [[Stadtpark|Stadtparks]] am 30. September 1865 aufgestellt (Kosten 5.690 Gulden). Die Marmorstatue des [[Donauweibchen|Donauweibchens]] (von [[Hanns Gasser]]) war ursprünglich (1863) für den [[Fischhof]] bestimmt gewesen, wurde dort jedoch nicht aufgestellt, sondern lagerte zwei Jahre lang im städtischen Materialdepot. Es handelt sich um einen Vierkantpfeiler mit vier angesetzten Rundbecken, über denen sich vier Kopfmasken als Wasserspeier befinden und auf dem die Statue steht. Nach Beschuss während des Zweiten Weltkriegs (1945) wurde das Donauweibchen 1948 durch eine moderne Kopie des Bildhauers Fellinger ersetzt. | + | '''1)''' Der Brunnen wurde als erster figuraler Schmuck des [[Stadtpark|Stadtparks]] am 30. September 1865 aufgestellt (Kosten 5.690 Gulden). Die Marmorstatue des [[Donauweibchen|Donauweibchens]] (von [[Hanns Gasser]]) war ursprünglich (1863) für den [[Fischhof (1)|Fischhof]] bestimmt gewesen, wurde dort jedoch nicht aufgestellt, sondern lagerte zwei Jahre lang im städtischen Materialdepot. Es handelt sich um einen Vierkantpfeiler mit vier angesetzten Rundbecken, über denen sich vier Kopfmasken als Wasserspeier befinden und auf dem die Statue steht. Nach Beschuss während des Zweiten Weltkriegs (1945) wurde das Donauweibchen 1948 durch eine moderne Kopie des Bildhauers Fellinger ersetzt. |
'''2)''' Eine Kopie der Brunnenfigur Gassers steht im Hotel Imperial. | '''2)''' Eine Kopie der Brunnenfigur Gassers steht im Hotel Imperial. |
Version vom 18. Januar 2017, 15:39 Uhr
48° 12' 15.07" N, 16° 22' 46.92" E zur Karte im Wien Kulturgut
Donauweibchenbrunnen (1, Stadtpark, nächst Kursalon).
1) Der Brunnen wurde als erster figuraler Schmuck des Stadtparks am 30. September 1865 aufgestellt (Kosten 5.690 Gulden). Die Marmorstatue des Donauweibchens (von Hanns Gasser) war ursprünglich (1863) für den Fischhof bestimmt gewesen, wurde dort jedoch nicht aufgestellt, sondern lagerte zwei Jahre lang im städtischen Materialdepot. Es handelt sich um einen Vierkantpfeiler mit vier angesetzten Rundbecken, über denen sich vier Kopfmasken als Wasserspeier befinden und auf dem die Statue steht. Nach Beschuss während des Zweiten Weltkriegs (1945) wurde das Donauweibchen 1948 durch eine moderne Kopie des Bildhauers Fellinger ersetzt.
2) Eine Kopie der Brunnenfigur Gassers steht im Hotel Imperial.
Literatur
- Ad I: Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 153
- Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 119
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 457 f.
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner, S. 570
- Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 7/1), S. 203
- Ad 2: Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner, S. 309