Donauregulierungskommission: Unterschied zwischen den Versionen

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Donauregulierungskommission, eingesetzt am 13. Jänner 1867 und mit der Aufgabe betraut, die [[Donauregulierung]] vorzubereiten und durchzuführen. In der Kommission waren Vertreter des Staats, des Kronlands Niederösterreich und der Stadt Wien gleichberechtigt vertreten; Staat, Niederösterreich und Wien teilten sich zu je einem Drittel auch die Kosten der Donauregulierung (rund 25 Millionen Gulden), die Finanzierung erfolgte auf dem Anleiheweg. Die Donauregulierungskommission wurde 1927 liquidiert.
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Donauregulierungskommission, eingesetzt am 13. Jänner 1867 und mit der Aufgabe betraut, die [[Donauregulierung]] vorzubereiten und durchzuführen. In der Kommission waren Vertreter des Staats, des Kronlands Niederösterreich und der Stadt Wien gleichberechtigt vertreten. Der Bund und die Länder Niederösterreich und Wien teilten sich zu je einem Drittel auch die Kosten der Donauregulierung (rund 25 Millionen Gulden), die Finanzierung erfolgte auf dem Anleiheweg. Die Donauregulierungskommission wurde 1927 liquidiert.
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Als rechtliche Nachfolgerin wurde 1927 die Donauhochwasserschutz-Konkurrenz (DHK) gegründet, die heute von der Österreichischen Wasserstraßen-Gesellschaft via donau geführt wird. Aufgaben der DHK: Erhaltung der Schutz- und Dammbauten in der Strecke von der Einmündung der Isper in die Donau bis zur Staatsgrenze, Betrieb und Verwaltung der damit zusammenhängenden Anlagen und Grundflächen, Erhaltung des [[Donaukanal|Donaukanals]] sowie Erhaltung und Betrieb des [[Nußdorfer Wehr|Wehrs]] und der Schleuse Nußdorf sowie Liegenschaftsverwaltung.
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==Literatur==
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* Bundesgesetz vom 16. Dezember 1927 über die Beendigung der Tätigkeit der Donauregulierungskommission, die Aufteilung des Donauregulierungsfonds und die künftige Durchführung der Donauregulierungsarbeiten. URL: https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR11010421 [Stand: 22.01.2016]
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*(Landes-)Gesetz vom 9. Dezember 1927 über die Beendigung der Tätigkeit der Donauregulierungskommission, die Aufteilung des Donauregulierungsfonds und die künftige Durchführung der Donauregulierungsarbeiten. URL: https://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=lgw&datum=19270004&seite=00000067
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* Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie: Sanierungsprogramm Donauhochwasserschutzkonkurrenz. URL: https://www.bmvit.gv.at/verkehr/schifffahrt/hochwasserschutz/dhk/index.html [Stand: 22.01.2016]
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* via donau - Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft: Donauhochwasserschutz-Konkurrenz. URL: http://www.viadonau.org/unternehmen/organisation/dhk/ [Stand: 22.01.2016]

Aktuelle Version vom 26. Januar 2022, 17:01 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Behörde
Datum von 1867
Datum bis 1927
Benannt nach Donauregulierung
Prominente Personen
PageID 7497
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.01.2022 durch WIEN1.lanm08trj

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  • Donauhochwasserschutzkonkurrenz (1927)

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Donauregulierungskommission, eingesetzt am 13. Jänner 1867 und mit der Aufgabe betraut, die Donauregulierung vorzubereiten und durchzuführen. In der Kommission waren Vertreter des Staats, des Kronlands Niederösterreich und der Stadt Wien gleichberechtigt vertreten. Der Bund und die Länder Niederösterreich und Wien teilten sich zu je einem Drittel auch die Kosten der Donauregulierung (rund 25 Millionen Gulden), die Finanzierung erfolgte auf dem Anleiheweg. Die Donauregulierungskommission wurde 1927 liquidiert.

Als rechtliche Nachfolgerin wurde 1927 die Donauhochwasserschutz-Konkurrenz (DHK) gegründet, die heute von der Österreichischen Wasserstraßen-Gesellschaft via donau geführt wird. Aufgaben der DHK: Erhaltung der Schutz- und Dammbauten in der Strecke von der Einmündung der Isper in die Donau bis zur Staatsgrenze, Betrieb und Verwaltung der damit zusammenhängenden Anlagen und Grundflächen, Erhaltung des Donaukanals sowie Erhaltung und Betrieb des Wehrs und der Schleuse Nußdorf sowie Liegenschaftsverwaltung.

Literatur