Donauländebahn

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2018 durch WIEN1.lanm08su4

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Donauländebahn, Verbindungsbahn von der Westbahn, Kledering (Anschluss an die Ostbahn über Schwechat nach Heiligenstadt, eröffnet 1872 als Verbindung zwischen Donau (Schiffsverkehr) und Bahn (Westbahnhof). Zweigte in der Station Maxing (Oberhetzendorf) von der seit 1861 bestehenden Verbindungsbahn Penzing-Hetzendorf ab und führte (17,7 Kilometer lang, ursprünglich zweigleisig, heute teilweise eingleisig) zur Donaulände (jenseits der Station Kaiserebersdorf-Albern). Von Altmannsdorf kommend verlief die Strecke auf einem Damm, später wurde sie auf Straßenniveau geführt. Ein großer Teil der Bahntrasse bildete 1891-1938 die Wiener Gemeindegrenze (südliche Begrenzung des 10. Bezirks). Diese Bahnlinie ermöglicht mit den anderen Verbindungsbahnen eine Umfahrung im Westen und Süden der Stadt und ist für den österreichischen Schienengüterverkehr von großer Bedeutung, nachdem die Bahnbrücke über den Freudenauer Winterhafen (1945 gesprengt) 2007 wieder errichtet und 2008 dem Verkehr übergeben wurde.

Literatur

  • Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 341 f.
  • Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 11 f., 73, 217, 262