Der Wanderer: Unterschied zwischen den Versionen

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Wanderer, ein 1828 begründetes Unterhaltungsblatt, das nach der Oktoberrevolution 1848 zwar bald wieder erscheinen durfte, jedoch zunächst farblos und unbedeutend war, bis es 1854 unter Ernst von Schwarzer zu einem großen politischen Blatt umgestaltet wurde, das in der Gründerzeit auch einen bedeutenden Wirtschafts- und Inseratenteil erhielt. Trotz staatlicher Subventionierung (durch das Pressedepartement) kämpfte der Wandere stets mit finanziellen Schwierigkeiten, da er den vormärzlichen Dilettantismus nie ganz überwinden konnte. Er wurde 1873 ein Opfer des Börsenkrachs und wurde am 15. August eingestellt.
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Wanderer, ein 1828 begründetes Unterhaltungsblatt, das nach der [[Revolution (1848)|Oktoberrevolution 1848]] zwar bald wieder erscheinen durfte, jedoch zunächst farblos und unbedeutend war, bis es 1854 unter [[Ernst Schwarzer|Ernst von Schwarzer]] zu einem großen politischen Blatt umgestaltet wurde, das in der Gründerzeit auch einen bedeutenden Wirtschafts- und Inseratenteil erhielt. Trotz staatlicher Subventionierung (durch das Pressedepartement) kämpfte der Wanderer stets mit finanziellen Schwierigkeiten, da er den vormärzlichen Dilettantismus nie ganz überwinden konnte. Er wurde 1873 ein Opfer des [[Börsenkrach|Börsenkrachs]] und wurde am 15. August eingestellt.
  
 
== Literatur ==
 
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* Kurt Paupié: Handbuch der Österreichischen Pressegeschichte 1848-1959. Band 1. Wien: Wilhelm Braumüller 1960, S. 127 f.
 
* Kurt Paupié: Handbuch der Österreichischen Pressegeschichte 1848-1959. Band 1. Wien: Wilhelm Braumüller 1960, S. 127 f.

Version vom 19. März 2014, 15:44 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von 1809
Datum bis 15. August 1873
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.03.2014 durch WIEN1.lanm09bar

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Wanderer, ein 1828 begründetes Unterhaltungsblatt, das nach der Oktoberrevolution 1848 zwar bald wieder erscheinen durfte, jedoch zunächst farblos und unbedeutend war, bis es 1854 unter Ernst von Schwarzer zu einem großen politischen Blatt umgestaltet wurde, das in der Gründerzeit auch einen bedeutenden Wirtschafts- und Inseratenteil erhielt. Trotz staatlicher Subventionierung (durch das Pressedepartement) kämpfte der Wanderer stets mit finanziellen Schwierigkeiten, da er den vormärzlichen Dilettantismus nie ganz überwinden konnte. Er wurde 1873 ein Opfer des Börsenkrachs und wurde am 15. August eingestellt.

Literatur

  • Kurt Paupié: Handbuch der Österreichischen Pressegeschichte 1848-1959. Band 1. Wien: Wilhelm Braumüller 1960, S. 127 f.