Deichgräber

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Daten zum Begriff
Art des Begriffs Berufsbezeichnung
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Nachweisbar von
Nachweisbar bis
Objektbezug Berufswappen
Quelle
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Letzte Änderung am 23.05.2020 durch DYN.seevetal

(Hilfs-)Arbeiter beim Bau von Deichen (Dämmen).

Siehe auch: Donauregulierung, Überschwemmungen.

Wappen

1904 hat der Heraldiker Hugo Gerald Ströhl Wappen der Genossenschaften vorgelegt, die zur künstlerischen Innenausstattung der Versorgungsheimkirche dienten. Das Wappen der Deichgräber hat folgendes Aussehen:

Von Silber und Grün geteilt, oben die wachsende Figur der heiligen Barbara (der Patronin der Bergleute, Feuerwerker, Artilleristen u. s. w. und der Genossenschaft) mit nimbiertem und gekröntem Haupte, in blauem Kleide und rotem Mantel, einen Palmzweig und einen dreifenstrigen (Symbol der Dreieinigkeit) Turm in den Händen haltend. Unten das Stirnportal eines eingeleisigen Eisenbahntunnels, vor dem sich eine Trassierstange mit einem Flachschneidkrampen und einer Stichschaufel kreuzen.

Wappen der Deichgräber von Hugo Ströhl 1904/1910

Quellen

Literatur

  • Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. VII
  • Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910. S. 20, Taf. VII
  • Jakob Ebner: Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin / Boston: de Gruyter 2015, S. 145