Dagobert Peche: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. Juli 2022, 10:30 Uhr

Dagobert Peche, um 1920
Daten zur Person
Personenname Peche, Dagobert
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 6217
GND 118881701
Wikidata Q87024
Geburtsdatum 3. April 1887
Geburtsort St. Michael im Lungau
Sterbedatum 16. April 1923
Sterbeort Mödling
Beruf Architekt, Kunstgewerbler, Graphiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 1.07.2022 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum 20. April 1923
Friedhof Friedhof Hietzing
Grabstelle Gruppe 10, Nummer 81
Bildname Dagobert Peche.jpg
Bildunterschrift Dagobert Peche, um 1920

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Peche Dagobert, * 3. April 1887 St. Michael im Lungau, Salzburg, † 16. April 1923 Mödling, Niederösterreich (Hietzinger Friedhof), Architekt, Kunstgewerbler, Graphiker.

Studierte an der Technischen Hochschule und fast gleichzeitig an der Akademie der bildenden Künste bei Friedrich Ohmann, der sein Talent entdeckte. Nach Studienreisen in England verbrachte Peche 1912 zwei Monate in Wien. Nachdem er 1913 bei einer Ausstellung im Museum für Kunst und Industrie mit Erfolg Entwürfe für Wiener Firmen präsentiert hatte, betraute ihn 1914 Josef Hoffmann mit der Einrichtung der Österreichischen Abteilung bei der Internationalen Kunstausstellung in Rom. 1915 trat Peche endgültig in die künstlerische Leitung der Wiener Werkstätte ein, mit der sein Schaffen lebenslang verbunden blieb; 1917-1919 leitete er deren Züricher Filiale. Zu Peches letzten Arbeiten gehörten die Entwürfe für die Inszenierung des Balletts "Schlagobers" von Richard Strauss. Durch Originalität und unerschöpfliche Phantasie hat er das Kunstgewerbe in Wien und im mitteleuropäischen Raum bereichert.

Quelle

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 8. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1935
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Max Eisler: Dagobert Peche. Wien: Gerlach & Wiedling 1925
  • Werner J. Schweiger: Die Wiener Werkstätte. 1980
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 2: M-Z. Wien: Selbstverlag 1977, Register
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 239
  • Die Wiener Werkstätte. Modernes Kunsthandwerk von 1903 - 1932. Ausstellung des Bundesministeriums für Unterricht, 22. Mai bis 20. August 1967. Wien: Österr. Museum für angewandte Kunst 1967, 16 ff., S. 225, S. 32 und S. 40 ff.
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, S. 112
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 7/2), S. 260
  • Günther Feuerstein: Moderne Kunst in Österreich. Wien: Forum 1965, S. 105 ff. und Register
  • Traude Hansen: Wiener Werkstätte. Mode in Wien. Wien: Brandstätter 1984
  • Dagobert Peche 1887 - 1923 [Ausstellungskatalog]. Wien: Zentralsparkasse und Kommerzialbank 1987
  • Österreichische Illustrierte Zeitung (1947), Heft 10–12, S. 69 ff.
  • Die Presse, 10.04.1948 und 28.01.1987, S. 5