Christoph Thun-Hohenstein

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Daten zur Person
Personenname Thun-Hohenstein, Christoph
Abweichende Namensform
Titel DDr.
Geschlecht männlich
PageID 38945
GND 121329585
Wikidata
Geburtsdatum 16. Februar 1960
Geburtsort Wolfsberg in Kärnten
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Jurist, Diplomat, Kunstmanager, Publizist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 23.01.2015 durch WIEN1.lanm09was


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 15. Juni 2016)


  • Leiter des Österreichischen Kulturforums in New York (1999 bis 2007)
  • Leiter des Museums für Angewandte Kunst in Wien (01.09.2011)

Christoph Thun-Hohenstein, * 16. Februar 1960 Wolfsberg in Kärnten. Jurist, Diplomat, Kunstmanager, Publizist

Biographie

Christoph Thun-Hohenstein maturierte 1978 am Wiener Akademischen Gymnasium und promovierte 1982 zum Doktor der Rechtswissenschaft sowie 1983 zum Dr. phil. (Politikwissenschaft und Kunstgeschichte) an der Universität Wien.

Seine erste Auslandstätigkeit absolvierte er 1985 an der Österreichischen Botschaft Abidjan. Nach einer kurzen Rückkehr ins Außenministerium folgten von 1986 bis 1990 die ständige Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen in Genf und die Österreichische Botschaft Bonn (November 1990 bis Februar 1993). Bis zu seinem Wechsel nach New York war er im Außenministerium als Europarechtsexperte tätig. Thun-Hohenstein publizierte in der Folge das mehrfach aufgelegte Standardwerk Europarecht.

Von 1999 bis 2007 leitete er das Österreichische Kulturforum in New York (ACFNY).

2007 übernahm er die Geschäftsführung der städtischen Kreativ-Förderagentur "departure". Er folgte departure-Gründer Norbert Kettner nach, der damals die Leitung des Wiener Tourismusverbandes übernahm. Als Kreativzentrum der Wirtschaftsagentur Wien betreut departure alle Aktivitäten zur Vernetzung, Stärkung & Sichtbarmachung der Wiener Kreativ-wirtschaft.

Am 1. September 2011 übernahm Thun-Hohenstein die wissenschaftliche Geschäftsführung des Österreichischen Museums für Angewandte Kunst / Gegenwartskunst (MAK). Sein Ansatz 2011 war das MAK als offenes Haus der Begegnung" und als "eigenständige Kreativlabor" zu positionieren.

Mit einer einzigartigen Initiative startet Christoph Thun-Hohenstein seine Direktion:Unter dem Titel MAP - Memory and Progress initiiert er eine breit angelegte museumsinterne wie öffentliche Auseinandersetzung mit dem Profil und konzeptuellen Auftrag des MAK in seinem historischen Kontext. Die Ergebnisse sollen in die künftige Herangehensweise des MAK an die Bereiche angewandte Kunst und Design, Gegenwartskunst sowie Architektur einfließen und eine Entscheidungsgrundlage für alle Aktivitäten des Hauses bilden.

2012 startete die Arbeitsausstellung „Magie der Vielfalt“ als Fortsetzung des Projekts MAP. Die Vienna Biennale von Juni bis Oktober 2015 geht auf eine Initiative des MAK zurück.

Literatur

Anne Midgette: A Quiet Cultural Force Leaves New York Richer as He Returns to Austria. In: New York Times, 30.08.2007: http://www.nytimes.com/2007/08/30/arts/music/30thun.html?_r=0 (‚Stand: 23.01.2015) OTS0090, 18. Okt. 2011: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20111018_OTS0090/map-memory-and-progress-bild (Stand: 23.01.2015) MAK: Magie der Vielfalt: http://www.mak.at/programm/event/magie_der_vielfalt (Stand: 23.01.2015)


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