Christoph Thun-Hohenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Christoph Thun-Hohenstein maturierte 1978 am Wiener Akademischen Gymnasium und promovierte 1982 zum Doktor der Rechtswissenschaft sowie 1983 zum Dr. phil. (Politikwissenschaft und Kunstgeschichte) an der Universität Wien.
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Christoph Thun-Hohenstein maturierte 1978 am Wiener Akademischen Gymnasium und promovierte 1982 zum Doktor der Rechtswissenschaft sowie 1983 zum Dr. phil. (Politikwissenschaft und Kunstgeschichte) an der [[Universität Wien]].
  
 
Seine erste Auslandstätigkeit absolvierte er 1985 an der Österreichischen Botschaft Abidjan. Nach einer kurzen Rückkehr ins Außenministerium folgten von 1986 bis 1990 die ständige Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen in Genf und die Österreichische Botschaft Bonn (November 1990 bis Februar 1993). Bis zu seinem Wechsel nach New York war er im Außenministerium als Europarechtsexperte tätig. Thun-Hohenstein publizierte in der Folge ein mehrfach aufgelegtes Standardwerk zum Europarecht. Von 1999 bis 2007 leitete er das Österreichische Kulturforum in New York (ACFNY).  
 
Seine erste Auslandstätigkeit absolvierte er 1985 an der Österreichischen Botschaft Abidjan. Nach einer kurzen Rückkehr ins Außenministerium folgten von 1986 bis 1990 die ständige Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen in Genf und die Österreichische Botschaft Bonn (November 1990 bis Februar 1993). Bis zu seinem Wechsel nach New York war er im Außenministerium als Europarechtsexperte tätig. Thun-Hohenstein publizierte in der Folge ein mehrfach aufgelegtes Standardwerk zum Europarecht. Von 1999 bis 2007 leitete er das Österreichische Kulturforum in New York (ACFNY).  
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2012 startete die Arbeitsausstellung "Magie der Vielfalt“. Wesentliche Bereiche der MAK-Sammlung wurden in einer von Krüger & Pardeller konzipierten raumgreifenden künstlerischen Intervention in aktuelle Sinnzusammenhänge gestellt, wobei insbesondere bislang wenig gezeigte Exponate Impulse für eine prozessorientierte Neuinterpretation der Sammlung gaben.  
 
2012 startete die Arbeitsausstellung "Magie der Vielfalt“. Wesentliche Bereiche der MAK-Sammlung wurden in einer von Krüger & Pardeller konzipierten raumgreifenden künstlerischen Intervention in aktuelle Sinnzusammenhänge gestellt, wobei insbesondere bislang wenig gezeigte Exponate Impulse für eine prozessorientierte Neuinterpretation der Sammlung gaben.  
  
Von Juni bis Oktober 2015 findet die Vienna Biennale 2015 statt. Sie geht auf eine Initiative des MAK zurück. Thun-Hohenstein & Team organisieren in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien, der Kunsthalle Wien, dem Architekturzentrum Wien, departure und dem  Austrian Institute of Technology.  
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Von Juni bis Oktober 2015 fand die Vienna Biennale 2015 statt. Sie geht auf eine Initiative des [[MAK]] zurück. Thun-Hohenstein & Team organisieren in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien, der Kunsthalle Wien, dem Architekturzentrum Wien, departure und dem  Austrian Institute of Technology.  
  
 
==Werke==
 
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Version vom 28. Januar 2016, 18:13 Uhr

Daten zur Person
Personenname Thun-Hohenstein, Christoph
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Dr. iur.
Geschlecht männlich
PageID 38945
GND 121329585
Wikidata
Geburtsdatum 16. Februar 1960
Geburtsort Wolfsberg in Kärnten
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Jurist, Diplomat, Kunstmanager, Publizist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 28.01.2016 durch WIEN1.lanm08mic


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 15. Juni 2016)


  • Leiter des Österreichischen Kulturforums in New York (1999 bis 2007)
  • Leiter des Museums für Angewandte Kunst in Wien (01.09.2011)

Christoph Thun-Hohenstein, * 16. Februar 1960 Wolfsberg in Kärnten, Jurist, Diplomat, Kunstmanager, Publizist

Biographie

Christoph Thun-Hohenstein maturierte 1978 am Wiener Akademischen Gymnasium und promovierte 1982 zum Doktor der Rechtswissenschaft sowie 1983 zum Dr. phil. (Politikwissenschaft und Kunstgeschichte) an der Universität Wien.

Seine erste Auslandstätigkeit absolvierte er 1985 an der Österreichischen Botschaft Abidjan. Nach einer kurzen Rückkehr ins Außenministerium folgten von 1986 bis 1990 die ständige Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen in Genf und die Österreichische Botschaft Bonn (November 1990 bis Februar 1993). Bis zu seinem Wechsel nach New York war er im Außenministerium als Europarechtsexperte tätig. Thun-Hohenstein publizierte in der Folge ein mehrfach aufgelegtes Standardwerk zum Europarecht. Von 1999 bis 2007 leitete er das Österreichische Kulturforum in New York (ACFNY).

2007 übernahm er die Geschäftsführung der städtischen Kreativ-Förderagentur "departure". Er folgte departure-Gründer Norbert Kettner nach, der damals die Leitung des Wiener Tourismusverbandes übernahm. Als Kreativzentrum der Wirtschaftsagentur Wien betreut departure alle Aktivitäten zur Vernetzung, Stärkung & Sichtbarmachung der Wiener Kreativwirtschaft.

Am 1. September 2011 übernahm Thun-Hohenstein die wissenschaftliche Geschäftsführung des Österreichischen Museum für angewandte Kunst. Sein Ansatz 2011 war das MAK als "offenes Haus der Begegnung" und als "eigenständige Kreativlabor" zu positionieren. Unter dem Titel "MAP - Memory and Progress" initiiert er eine breit angelegte museumsinterne wie öffentliche Auseinandersetzung mit dem Profil und konzeptuellen Auftrag des MAK in seinem historischen Kontext.

2012 startete die Arbeitsausstellung "Magie der Vielfalt“. Wesentliche Bereiche der MAK-Sammlung wurden in einer von Krüger & Pardeller konzipierten raumgreifenden künstlerischen Intervention in aktuelle Sinnzusammenhänge gestellt, wobei insbesondere bislang wenig gezeigte Exponate Impulse für eine prozessorientierte Neuinterpretation der Sammlung gaben.

Von Juni bis Oktober 2015 fand die Vienna Biennale 2015 statt. Sie geht auf eine Initiative des MAK zurück. Thun-Hohenstein & Team organisieren in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien, der Kunsthalle Wien, dem Architekturzentrum Wien, departure und dem Austrian Institute of Technology.

Werke

  • Christoph Thun-Hohenstein: Europarecht. 6. Auflage. Manz, Wien 2008, ISBN 978-3-214-10215-9.
  • Christoph Thun-Hohenstein: Die Angst des Bürgers vor Europa. Ibera & Molden, Wien 1996, ISBN 3-900436-29-0.
  • Christoph Thun-Hohenstein (Hrsg.): Der Vertrag von Amsterdam. Manz, Wien 1997, ISBN 3-214-06148-8.
  • Alexander Schallenberg und Christoph Thun-Hohenstein: Die EU-Präsidentschaft Österreichs. Manz, Wien 1999, ISBN 3-214-01939-2.
  • Christoph Thun-Hohenstein: New Vienna now. Contemporary Vienna, Architecture, Art, Design, Film, Literature, Music, Wien 2010
  • Gustav Klimt. Erwartung und Erfüllung, Hrsg. von Christoph Thun-Hohenstein und Beate Murr, Hatje Cantz 2012
  • Vienna 1900. Design / Kunstgewerbe 1890 - 1938, hrsg. v. Christoph Thun-Hohenstein, München 2013
  • Teppiche, hrsg. v. Christoph Thun-Hohenstein / Barbara Karl, Prestel 2014

Literatur von und über Christoph Thun-Hohenstein im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes

Literatur

  • Anne Midgette: A Quiet Cultural Force Leaves New York Richer as He Returns to Austria. In: New York Times, 30.08.2007. URL:

http://www.nytimes.com/2007/08/30/arts/music/30thun.html?_r=0 [Stand: 23.01.2015]

[Stand: 23.01.2015]


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