Christine Enghaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. November 2013, 14:40 Uhr
Christine Enghaus (eigentlich Engehausen), * 9. Februar 1817 Braunschweig, † 29. Juni 1910 (laut Totenbeschauprotokoll) Wien 1, Franzensring (Dr.-Karl-Lueger-Ring) 18 (Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf, Grab Mitte oben, Grab 38 (gemeinsam mit ihrem Gatten Friedrich Hebbel)), Schauspielerin, Gatte (1846) Friedrich Hebbel.
Trat bereits 1829 im Ballett des Braunschweiger Hoftheaters auf. 1840 wurde sie von Johann Ludwig Deinhard-Deinhardstein auf Lebenszeit ans Burgtheater engagiert.
Sie verkörperte am besten die dramatischen Frauengestalten Hebbels (beispielsweise Judith, Iphigenie) und konnte in seinen Stücken ihre große Gestalt und ihre volltönende Stimme besonders gut einsetzen.
Enghaus wohnte im Haus 8, Loidoldgasse 4, Lenaugasse 8, wo Hebbel 1846 einige Monate bei ihr logierte undd hier mit „Ein Trauerspiel in Sizilien" begann (Gedenktafel).
Siehe auch
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Ludwig Eisenberg: Großes Biographisches Lexikon der Deutschen Bühne. 1903
- Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Band 43. Wien, S. 13
- Christel Seeger: Christine Hebbel-Enghaus. Eine Monographie, Diss. Univ. Wien. Wien 1965
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 28.06.1960