Café Siller (1): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Kaffeehaus gab es als Novität einen „Damensalon". In den 1920er Jahren wurde das Café Siller von der bürgerlichen Gesellschaft Wiens gerne besucht (in Doderers „Dämonen" spielt das Café Siller eine Rolle).  
  
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Aktuelle Version vom 4. November 2022, 14:27 Uhr

Gastgarten des Café Siller, 1935
Daten zur Organisation
Art der Organisation Kaffeehaus
Datum von 1900
Datum bis
Benannt nach Familie Siller
Prominente Personen
PageID 15044
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 4.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Café_Siller.jpg
Bildunterschrift Gastgarten des Café Siller, 1935
  • 1., Schwedenplatz 3

Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

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48° 12' 40.31" N, 16° 22' 43.60" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Café Siller (1., Kaiser-Ferdinands-Platz 3, heute Schwedenplatz), mit Vorgarten in Richtung Donaukanal (woraus sich der Beiname "Strandcafé" ableitet).

Das Kaffeehaus wurde um 1900 durch die Familie Siller eröffnet. Josef Siller erwarb kurz vor dem Ersten Weltkrieg auch das Nebenhaus (Hotel Germania) und führte dieses als Hotel Siller.

Im Kaffeehaus gab es als Novität einen „Damensalon". In den 1920er Jahren wurde das Café Siller von der bürgerlichen Gesellschaft Wiens gerne besucht (in Doderers „Dämonen" spielt das Café Siller eine Rolle).

1934 durch Stefan Fayans neu adaptiert (Josef und Anna Siller übernahmen mit dem Ehepaar Gürtler das Hotel Sacher, um es vor dem Konkurs zu retten, und verkauften das Café Siller in der Mariahilfer Straße).

Alfred Adler hatte hier seinen Stammtisch, besuchte aber auch das Café Herrenhof.

Literatur

  • Bartel F. Sinhuber: Zu Gast im alten Wien. 1989, S. 53 f.