Café Jüngling: Unterschied zwischen den Versionen

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Ende des 18. Jahrhunderts trafen sich hier die [[Freimaurer]]; Jüngling selbst war Mitglied der Loge „Zur neu gekrönten Hoffnung"; Alxinger, Blumauer, Born, Retzer, Ratschky und Pezzl verkehrten hier. 1803 wurde das Lokal umgebaut, 1820 erhielt es einen vorgebauten Balkon.  
 
Ende des 18. Jahrhunderts trafen sich hier die [[Freimaurer]]; Jüngling selbst war Mitglied der Loge „Zur neu gekrönten Hoffnung"; Alxinger, Blumauer, Born, Retzer, Ratschky und Pezzl verkehrten hier. 1803 wurde das Lokal umgebaut, 1820 erhielt es einen vorgebauten Balkon.  
  
Im Café Jüngling trat [[Josef Lanner]] mit einem Streichquartett erstmals auf (Primgeiger war ab 1. Mai 1824 [[Johann Strauß (Vater)]]; da bis dahin nur Harfe und Blechmusik üblich gewesen waren, wurde die Neuheit bestaunt und auch andere Wirte engagierten Lanner.  
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Im Café Jüngling trat [[Josef Lanner]] mit einem Streichquartett erstmals auf (Primgeiger war ab 1. Mai 1824 [[Johann Baptist Strauß|Johann Strauß (Vater)]]; da bis dahin nur Harfe und Blechmusik üblich gewesen waren, wurde die Neuheit bestaunt und auch andere Wirte engagierten Lanner.  
  
 
1839 kaufte Franz Stierböck den Witwenbetrieb und vereinigte ihn mit seinem [[Café Stierböck]].
 
1839 kaufte Franz Stierböck den Witwenbetrieb und vereinigte ihn mit seinem [[Café Stierböck]].

Version vom 30. Oktober 2013, 19:12 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johann Jüngling
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 14857
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 30.10.2013 durch WIEN1.lanm08w15
  • 2., Praterstraße

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Café Jüngling (Konskriptionsnummer 584; etwa 2, Praterstrafe 6; bei der damaligen Schlagbrücke [Schwedenbrücke]).

Neben dem Café Hugelmann und dem Café Stierböck war dies das dritte Kaffeehaus bei der Schlagbrücke. Errichtet 1791 durch Johann Jüngling († 1835).

Ende des 18. Jahrhunderts trafen sich hier die Freimaurer; Jüngling selbst war Mitglied der Loge „Zur neu gekrönten Hoffnung"; Alxinger, Blumauer, Born, Retzer, Ratschky und Pezzl verkehrten hier. 1803 wurde das Lokal umgebaut, 1820 erhielt es einen vorgebauten Balkon.

Im Café Jüngling trat Josef Lanner mit einem Streichquartett erstmals auf (Primgeiger war ab 1. Mai 1824 Johann Strauß (Vater); da bis dahin nur Harfe und Blechmusik üblich gewesen waren, wurde die Neuheit bestaunt und auch andere Wirte engagierten Lanner.

1839 kaufte Franz Stierböck den Witwenbetrieb und vereinigte ihn mit seinem Café Stierböck.

Literatur

Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien 66, S. 59, 63