Café Fenstergucker: Unterschied zwischen den Versionen

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Café Fenstergucker (1, Kärntner Straße 49, Walfischgasse 1), typisches Wiener Eckkaffeehaus (Cafétier Scheidl), eröffnet 1886 (im neu erbauten Haus), benannt nach dem „[[Fenstergucker]]" am alten Kärntnertor, dessen Kopie Architekt Ludwig Tischler im ersten Stock des Fassadenecks angebracht hatte.  
 
Café Fenstergucker (1, Kärntner Straße 49, Walfischgasse 1), typisches Wiener Eckkaffeehaus (Cafétier Scheidl), eröffnet 1886 (im neu erbauten Haus), benannt nach dem „[[Fenstergucker]]" am alten Kärntnertor, dessen Kopie Architekt Ludwig Tischler im ersten Stock des Fassadenecks angebracht hatte.  

Version vom 3. Oktober 2013, 18:19 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Fenstergucker
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 14816
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.10.2013 durch WIEN1.lanm08w08
  • 1., Kärntner Straße 49
  • 1., Walfischgasse 1

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48° 12' 13.18" N, 16° 22' 14.19" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Café Fenstergucker (1, Kärntner Straße 49, Walfischgasse 1), typisches Wiener Eckkaffeehaus (Cafétier Scheidl), eröffnet 1886 (im neu erbauten Haus), benannt nach dem „Fenstergucker" am alten Kärntnertor, dessen Kopie Architekt Ludwig Tischler im ersten Stock des Fassadenecks angebracht hatte.

1911 übernahm Leopold Steger das Café; in den 1920er Jahren machte es einem Bankhaus Platz, 1932 wurde es aber (nach Umbau durch Carl Witzmann) neuerlich eröffnet (Familie Schöner) und zu einem beliebten Stadtkaffeehaus.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs durch Bomben zerstört, wurde es danach in ein Herrenkonfektionsgeschäft umgewandelt (heute Air France).

1808-1886 stand hier die Schwabenburg (1823 Wohnung Carl Marias von Weber), in die 1835 Jakob Goldbach sein Kaffeehaus aus der Naglergasse verlegte („Kaiser von Österreich") und kostbar einrichtete (türkisches Bastfladerholz, künstlerische Ausmalung der Räume, Spiel- und Billardzimmer, ab 1840 Spieluhr von Johann Nepomuk Mälzel).

1843-1854 führte Johann Baptist Corti das Kaffeehaus, danach seine Mutter.

Literatur

Bartel F. Sinhuber: Zu Gast im alten Wien. 1989, S. 97 ff.