Budapester Orpheumgesellschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Januar 2017, 23:16 Uhr
48° 12' 51.23" N, 16° 22' 59.61" E zur Karte im Wien Kulturgut
Budapester Orpheumgesellschaft, 1889 von Josef Modi und Matthias Bernhard Lantzky gegründete Kleinbühne, die vor allem jüdische Jargonpossen sowie artistische und kabarettistische Produktionen zur Aufführung brachte.
1913 bezog die Budapester Orpheumgesellschaft eine eigene Spielstätte im Fürstenhof (2, Praterstraße 25, erbaut von Architekt Georg Spielmann, 1913), die sie bis zu ihrer Auflösung (1919) innehatte.
Das Theater (ehemals Rolandbühne) wurde von Bürgermeister Johann Bayer ausgestattet und hatte 636 Sitze. Die Budapester Orpheumgesellschaft gastierte auch des öfteren im Prater (1889 „Zum stillen Zecher", 1906 „Tivoli", ab 1908 „Edengarten" [Varietébühne des dritten Kaffeehauses]).
Hervorragende Darsteller waren unter anderen Armin Berg, Heinrich Eisenbach, Ferdinand Grünecker, Hans Moser und Max Rott.
Literatur
- Margit Altfahrt: Die Budapester Orpheumgesellschaft. In: Wiener Geschichtsblätter 38 (1983), S. 137 ff.