Bretteldorf: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
|Bezirk=22 | |Bezirk=22 | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | |Bildname=Bretteldorf.jpg | ||
+ | |Bildunterschrift=Müllablage am Bretteldorf (1953) | ||
+ | |Bildquelle=WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 5380/3 | ||
+ | |Bildrechte=Wiener Stadt- und Landesarchiv | ||
}} | }} | ||
Bretteldorf (22; begrenzt von Wagramer Straße, Hubertusdamm, Warhanek- und Schießstattgasse, etwa 1,2 km² großes Gelände), Besitz des Stifts Klosterneuburg. | Bretteldorf (22; begrenzt von Wagramer Straße, Hubertusdamm, Warhanek- und Schießstattgasse, etwa 1,2 km² großes Gelände), Besitz des Stifts Klosterneuburg. |
Version vom 28. November 2013, 16:10 Uhr
48° 14' 33.98" N, 16° 24' 20.40" E zur Karte im Wien Kulturgut
Bretteldorf (22; begrenzt von Wagramer Straße, Hubertusdamm, Warhanek- und Schießstattgasse, etwa 1,2 km² großes Gelände), Besitz des Stifts Klosterneuburg.
Ende 19. Jahrhundert entstanden am „Großen Säulenhäufen" Bretterhütten mit kleinen Gärten, die während des Ersten Weltkriegs dem Gemüsebau dienten; allmählich entstanden Ziegelbauten.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Gelände parzelliert und verpachtet; entgegen den Pachtverträgen und ohne baubehördliche Genehmigung errichteten die Pächter vielfach Notunterkünfte.
1935 ging das Gebiet in das Eigentum der Gemeinde Wien über.
Das zeitweise auch als Müllablagerungsplatz verwendete Gebiet mit seinen Schrebergärten wurde schließlich anläßlich der „Wiener Internationalen Gartenschau“ (WIG 1964) in den Donaupark umgestaltet.
Literatur
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 343