Breitenleer Kirche

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Pfarrkirche: heilige Anna
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Breitenlee
Einlagezahl
Architekt Gregor Mayer
Prominente Bewohner
PageID 6774
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.08.2019 durch WIEN1.lanm08hir
  • 22., Breitenleer Straße 247

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48° 15' 4.81" N, 16° 29' 49.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Breitenleer Kirche (22, Breitenleer Straße 247; Pfarrkirche [seit 1783]; heilige Anna).

Die dem Schottenstift inkorporierte Kirche wurde nach der Neugründung von Breitenlee in der südöstlichen Ecke des Gutskomplexes 1697-1699 vom Gerasdorfer Maurermeister Gregor Mayer erbaut und am 2. August 1699 geweiht (zweitürmige Fassade mit Giebel zwischen den Türmen, einzigartig im Marchfeld).

Den Protesten der Nachbarpfarren gegen eine Pfarrerrichtung musste Rechnung getragen werden. Von 1711 bis zur Pfarrerhebung wurde Breitenlee von Stammersdorf aus betreut.

Inneres

Der Hochaltar (18. Jahrhundert) trägt ein Bild der heiligen Anna (von Josef Straka, 1887; es handelt sich um ein Medaillon aus einem Bild des Schottenstifts); zu beiden Seiten Holzfiguren (Markgraf Leopold III. und Herzog Heinrich II.).

Bemerkenswert sind weiters die Kanzel (Ende 17. Jahrhundert), das schmiedeeiserne Gitter an der Orgelbrüstung (Ende 17. Jahrhundert) und der spätgotische Taufstein. Gegenüber der Eingangsseite wurde 1807 ein Friedhof angelegt (bis zur Auflassung 1917 nur Schottenmönche beigesetzt).

Siehe auch

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 451 f.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 274
  • Hedwig Juley: Die Pfarrkirche von Breitenlee. In: Unser schönes Floridsdorf. Blätter des Floridsdorfer Heimatmuseums 7 (1973), Heft 1, S. 9 ff.
  • Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 11 f.