Blindeninstitut: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Mai 2014, 19:07 Uhr

Blindeninstitut in der Hofzeile (1949)
Daten zur Organisation
Art der Organisation Institution
Datum von 1804
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen Johann Wilhelm Klein
PageID 12963
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.05.2014 durch WIEN1.lanm08w13
Bildname Blindeninstitut.jpg
Bildunterschrift Blindeninstitut in der Hofzeile (1949)
  • 2., Wittelsbachstraße 5

Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

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48° 12' 22.93" N, 16° 23' 57.13" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der verdienstvolle Armenbezirksdirektor der Josefstadt, Johann Wilhelm Klein (1765-1848), begründete 1804 als Privatinstitution eine Kinderblindenschule. 1810 übersiedelte diese aus seiner Wohnung in die Große Steingasse 213 (6, Stumpergasse 6) und wurde 1816 in ein Staatsinstitut umgewandelt (erstes Blindeninstitut Österreichs). 1829 kam das Institut, da der Platz zu eng geworden war, in ein angekauftes Haus in der Brunngasse (8, Blindengasse 33), wo es am 4. Oktober 1830 als K. k. Blindeninstitut eröffnet wurde. Bereits 1829 war durch Klein eine Erweiterung zur „Beschäftigungsanstalt für erwachsene Blinde" erfolgt, die 1841 ins Haus 8, Josefstädter Straße 80, Blindengasse 34 übersiedelte (1908 Zubau Uhlplatz 2); das Gebäude wurde Anfang der 1980er Jahre an die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter verkauft und abgerissen (Gedenktafel im Neubau). 1927 wurde das Blindenheim Baumgarten der Anstalt als Zweigstelle angegliedert. Am 21. Juni 1898 erfolgte die Übersiedlung in den Neubau des K. k. Blindenerziehungsinstituts, dessen Baugrund (2, Wittelsbachstraße 5) Anton Dreher gespendet hatte. In diesem Gebäude fand auch das Denkmal Kleins von Ferdinand Neuhofer (1896) Aufstellung, außerdem ist hier das „Museum des Blindenwesens" untergebracht.

Literatur

  • Anton Kaiser: Die Blindenanstalt in der Josefstadt. In: Das Josefstädter Heimatmuseum. Heft 12. Wien: Neuer Wiener Pressedienst 1960, S. 3 ff.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 144 ff., 152 ff.
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 62