Bezirksmuseum Brigittenau

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Datum von	1984
Datum bis
Objektbezug
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 11.11.2013 durch WIEN1.lanm08w14

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48° 14' 3.33" N, 16° 22' 58.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bezirksmuseum Brigittenau (20, Engerthstraße 60-74).

In den Fünfziger Jahren baute Heinrich Zwicker ein Privatmuseum auf (20, Wallensteinplatz 5-6), das von Bezirksvorsteher Karl Michael gefördert wurde. Ende der Fünfziger Jahre bereiteten Bezirksvorsteher Franz Koblitzka und Professor Dr. Anton Raschka ein Museum vor, das 1960 eröffnet wurde (Volkshochschule 20, Raffaelgasse 13); am 21. März 1966 wurde der Museumsverein gegründet. Nach Überwindung verschiedener Schwierigkeiten kam es am 5. April 1984 zur Eröffnung in den ehemaligen Krankenkassenräumlichkeiten 20, Engerthstraße 60-74 wo es bis 1993 blieb , dann ergab sich durch den Ankauf des Fabriksareals der Familie Czeija & Nissl (später Standard Telephon; 20, Dresdner Straße 75—79) durch die Gemeinde Wien eine neue Chance für das Bezirksmuseum Brigittenau. Die ehemalige Fabrikantenvilla, auch „Bertramschlössl" genannt (sie diente Friedrich Bertram als Wohnsitz und Büro, wogegen die Produktionsstätten dahinter lagen), ein 1889 erbaut, am Beginn der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts renoviertes und heute unter Denkmalschutz stehendes Gebäude, wurde 1992 für das Bezirksmuseum Brigittenau adaptiert und nach abgeschlossenem Umzug am 19. Mai 1994 eröffnet (Museumsleiter Prof. Roland Herold).

Das Bezirksmuseum Brigittenau bietet einen Überblick über die Bezirksgeschichte (vom Augebiet zum Gemeindebezeichnung); einen besonderen Schwerpunkt bildet die Donauregulierung.

Literatur

• Andrea Hauer: Die Wiener Bezirksmuseen (Diplomarbeit)
• Felix Czeike: XX. Brigittenau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 20), S. 41
• Österreichischer Museumsführer, S. 328
• Roland Herold: Bezirksmuseum Brigittenau. In: Wiener Geschichtsblätter 58 (2003), Beiheft 5