Bermudadreieck: Unterschied zwischen den Versionen

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Bermudadreieck (1; volkstümliche Bezeichnung für das Gebiet um Rabensteig, Ruprechtsplatz und Judengasse [in Anlehnung an einen von Charles Berlitz in anderem Zusammenhang geprägten Begriff]). Den Ausgang nahm die Entwicklung des Bermudadreiecks zu Beginn der Achtziger Jahre (die eine Wiederbelebung des [[Beisl|Beisls]] brachten) durch den „Roten Engel", der allmählich musealen Charakter annahm. Lokale wie „Krah-Krah", „Kaktus" (ebenfalls ein Wegbereiter der Szene), „Ma Pitom" und „Salzamt" (Ruprechtsplatz, Ausstattung durch Hermann Czech) wurden typisch für die Gegend. Das Überhandnehmen der Schanigärten und die langen Öffnungszeiten der Lokale führten Mitte der Achtziger Jahre zu Beschwerden der Bewohner wegen Lärmbelästigung.
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Bermudadreieck ([[1]]), volkstümliche Bezeichnung für das Gebiet um [[Rabensteig]], [[Ruprechtsplatz]] und [[Judengasse]] in Anlehnung an einen vom Schriftsteller Charles Berlitz in anderem Zusammenhang geprägten Begriff; im originalen Bermudadreieck im Atlantik sollen Schiffe und Flugzeuge spurlos verschwunden sein.  
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Den Ausgang nahm die Entwicklung des Bermudadreiecks zu Beginn der achtziger Jahre (die eine Wiederbelebung des [[Beisl|Beisls]] brachten) durch den von [[Michael Satke]] eröffneten "Roten Engel" (gestaltet vom Architektenteam Coop Himmelb(l)au). Lokale wie "Krah-Krah", "Kaktus" (ebenfalls ein Wegbereiter der Szene), "Ma Pitom" und "Salzamt" (Ruprechtsplatz, Ausstattung durch Hermann Czech) wurden typisch für die Gegend.  
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Die vielen Schanigärten und die langen Öffnungszeiten der Lokale führten Mitte der 1980er Jahre zu Beschwerden der Anrainer wegen Lärmbelästigung.
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Das Bermudadreieck ist längst kein "Geheimtipp" mehr, sondern Teil des in den letzten Jahrzehnten stark erweiterten Unterhaltungs- und Gastronomieangebots im 1. Bezirk.
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*[https://de.wikipedia.org/wiki/Bermudadreieck_(Wien) Wikipedia: Bermudadreieck (Wien)].

Aktuelle Version vom 18. Oktober 2023, 13:29 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Grätzel
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 9740
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 42.80" N, 16° 22' 29.04" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bermudadreieck (1), volkstümliche Bezeichnung für das Gebiet um Rabensteig, Ruprechtsplatz und Judengasse in Anlehnung an einen vom Schriftsteller Charles Berlitz in anderem Zusammenhang geprägten Begriff; im originalen Bermudadreieck im Atlantik sollen Schiffe und Flugzeuge spurlos verschwunden sein.

Den Ausgang nahm die Entwicklung des Bermudadreiecks zu Beginn der achtziger Jahre (die eine Wiederbelebung des Beisls brachten) durch den von Michael Satke eröffneten "Roten Engel" (gestaltet vom Architektenteam Coop Himmelb(l)au). Lokale wie "Krah-Krah", "Kaktus" (ebenfalls ein Wegbereiter der Szene), "Ma Pitom" und "Salzamt" (Ruprechtsplatz, Ausstattung durch Hermann Czech) wurden typisch für die Gegend.

Die vielen Schanigärten und die langen Öffnungszeiten der Lokale führten Mitte der 1980er Jahre zu Beschwerden der Anrainer wegen Lärmbelästigung.

Das Bermudadreieck ist längst kein "Geheimtipp" mehr, sondern Teil des in den letzten Jahrzehnten stark erweiterten Unterhaltungs- und Gastronomieangebots im 1. Bezirk.

Weblinks