Ball der Stadt Wien: Unterschied zwischen den Versionen
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Erstmals wurde dieser Ball (als Pendant zum [[Hofball]]) am 1. Februar 1890 im Rathaus veranstaltet; Johann Strauß komponierte für ihn die „Rathaus-Ball-Tänze" (op. 438), Ziehrer den Walzer „Wiener Bürger" (op. 419). Der Ball der Stadt Wien war in der Monarchie (bis 1918) nach dem Hofball und dem [[Ball bei Hof]] das größte gesellschaftliche Ereignis des Faschings. Die beliebten Damenspenden nahmen meist Bezug auf historische Ereignisse (Eröffnung der zweiten Hochquellenwasserleitung, Schlacht bei Aspern, Schillerfeier) oder Kaiserjubiläen. In der Republik wurde der Ball der Stadt Wien erst im Ständestaat reaktiviert (6. Februar 1936). Seit 1960 wird im Rathaus als Sommerball der [[Concordiaball]] veranstaltet, doch gibt es fallweise auch andere Ballveranstaltungen (beispielsweise 14. Jänner 1991 „Figaroball"). | Erstmals wurde dieser Ball (als Pendant zum [[Hofball]]) am 1. Februar 1890 im Rathaus veranstaltet; Johann Strauß komponierte für ihn die „Rathaus-Ball-Tänze" (op. 438), Ziehrer den Walzer „Wiener Bürger" (op. 419). Der Ball der Stadt Wien war in der Monarchie (bis 1918) nach dem Hofball und dem [[Ball bei Hof]] das größte gesellschaftliche Ereignis des Faschings. Die beliebten Damenspenden nahmen meist Bezug auf historische Ereignisse (Eröffnung der zweiten Hochquellenwasserleitung, Schlacht bei Aspern, Schillerfeier) oder Kaiserjubiläen. In der Republik wurde der Ball der Stadt Wien erst im Ständestaat reaktiviert (6. Februar 1936). Seit 1960 wird im Rathaus als Sommerball der [[Concordiaball]] veranstaltet, doch gibt es fallweise auch andere Ballveranstaltungen (beispielsweise 14. Jänner 1991 „Figaroball"). | ||
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Version vom 7. Juli 2015, 08:53 Uhr
48° 12' 39.02" N, 16° 21' 26.27" E zur Karte im Wien Kulturgut
Erstmals wurde dieser Ball (als Pendant zum Hofball) am 1. Februar 1890 im Rathaus veranstaltet; Johann Strauß komponierte für ihn die „Rathaus-Ball-Tänze" (op. 438), Ziehrer den Walzer „Wiener Bürger" (op. 419). Der Ball der Stadt Wien war in der Monarchie (bis 1918) nach dem Hofball und dem Ball bei Hof das größte gesellschaftliche Ereignis des Faschings. Die beliebten Damenspenden nahmen meist Bezug auf historische Ereignisse (Eröffnung der zweiten Hochquellenwasserleitung, Schlacht bei Aspern, Schillerfeier) oder Kaiserjubiläen. In der Republik wurde der Ball der Stadt Wien erst im Ständestaat reaktiviert (6. Februar 1936). Seit 1960 wird im Rathaus als Sommerball der Concordiaball veranstaltet, doch gibt es fallweise auch andere Ballveranstaltungen (beispielsweise 14. Jänner 1991 „Figaroball").
