Bahnhof Wien-Meidling: Unterschied zwischen den Versionen

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Meidlinger Südbahnhof (12, Eichenstraße), Bahnhof der Wien-Gloggnitzer beziehungsweise Südbahn auf Wiener Stadtgebiet (ebenso wie Hetzendorf und Atzgersdorf), erbaut in nüchterner Zweckarchitektur (am 20. Juni 1841 wurde der Betrieb auf der Strecke Wien-Mödling aufgenommen). In der Zwischenkriegszeit war der Bahnhof Ausgangspunkt für den Ausflugsverkehr in den Bereich Perchtoldsdorf-Mödling-Baden; auf dieser Strecke verkehrten jene „Kurzzüge", die aus vier Personenwagen mit offenen Plattformen bestanden, in deren Mitte die Lokomotive fuhr (damit erübrigte sich das jedesmalige Umkoppeln der Lokomotive an den Endstationen). Er trug bereits in der nationalsozialistischen Zeit die Bezeichnung „Wien Meidling". Seit 1962 ist der Meidlinger Südbahnhof zugleich Haltestelle der Schnellbahn (S 1, S 2), die von hier nach Süden (Liesing, Mödling) und Norden (über Südbahnhof, Wien-Mitte und Wien-Nord nach Floridsdorf) beziehungsweise über Speising und Penzing zum Westbahnhof verkehrt. Durch die Haltestelle der [[Lokalbahn Wien-Baden]] vor dem Bahnhof (ab 1887 nur Wien-Wiener Neudorf), die einige Jahre hier ihre Endstation hatte und erst 1893 bis zum Matzleinsdorfer Platz beziehungsweise 1907 bis zur Ringstraße verlängert wurde, sowie die Anbindung an die U 6 (Eröffnung am 7. Oktober 1989) entwickelte sich der Meidlinger Südbahnhof zu einem innerstädtischen Verkehrsknoten.
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Meidlinger Südbahnhof (12, Eichenstraße), Bahnhof der Wien-Gloggnitzer beziehungsweise Südbahn auf Wiener Stadtgebiet (ebenso wie Hetzendorf und Atzgersdorf), erbaut in nüchterner Zweckarchitektur (am 20. Juni 1841 wurde der Betrieb auf der Strecke Wien-Mödling aufgenommen). In der Zwischenkriegszeit war der Bahnhof Ausgangspunkt für den Ausflugsverkehr in den Bereich Perchtoldsdorf-Mödling-Baden; auf dieser Strecke verkehrten jene „Kurzzüge", die aus vier Personenwagen mit offenen Plattformen bestanden, in deren Mitte die Lokomotive fuhr (damit erübrigte sich das jedesmalige Umkoppeln der Lokomotive an den Endstationen). Er trug bereits in der nationalsozialistischen Zeit die Bezeichnung „Wien Meidling". Seit 1962 ist der Meidlinger Südbahnhof zugleich Haltestelle der Schnellbahn (S1, S2), die von hier nach Süden (Liesing, Mödling) und Norden (über Südbahnhof, Wien-Mitte und Wien-Nord nach Floridsdorf) beziehungsweise über Speising und Penzing zum Westbahnhof verkehrt. Durch die Haltestelle der [[Lokalbahn Wien-Baden]] vor dem Bahnhof (ab 1887 nur Wien-Wiener Neudorf), die einige Jahre hier ihre Endstation hatte und erst 1893 bis zum Matzleinsdorfer Platz beziehungsweise 1907 bis zur Ringstraße verlängert wurde, sowie die Anbindung an die U6 (Eröffnung am 7. Oktober 1989) entwickelte sich der Meidlinger Südbahnhof zu einem innerstädtischen Verkehrsknoten.
  
  
 
== Literatur ==  
 
== Literatur ==  
 
* Mihály Kubinszky: Die Bahnhöfe in Österreich. Architektur und Geschichte. 1986, S. 44, 174
 
* Mihály Kubinszky: Die Bahnhöfe in Österreich. Architektur und Geschichte. 1986, S. 44, 174

Version vom 26. November 2013, 13:13 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Gebäude, Brücke, Denkmal, Sakralbau, Synagoge, Katholische Kirche, Brunnen, Kunst im öffentlichen Raum, Sakrale Freiplastik, Bad, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Bauwerks“.
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 29267
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.11.2013 durch WIEN1.lanm08w15
  • 12., Eichenstraße 25

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48° 10' 31.89" N, 16° 20' 13.20" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Meidlinger Südbahnhof (12, Eichenstraße), Bahnhof der Wien-Gloggnitzer beziehungsweise Südbahn auf Wiener Stadtgebiet (ebenso wie Hetzendorf und Atzgersdorf), erbaut in nüchterner Zweckarchitektur (am 20. Juni 1841 wurde der Betrieb auf der Strecke Wien-Mödling aufgenommen). In der Zwischenkriegszeit war der Bahnhof Ausgangspunkt für den Ausflugsverkehr in den Bereich Perchtoldsdorf-Mödling-Baden; auf dieser Strecke verkehrten jene „Kurzzüge", die aus vier Personenwagen mit offenen Plattformen bestanden, in deren Mitte die Lokomotive fuhr (damit erübrigte sich das jedesmalige Umkoppeln der Lokomotive an den Endstationen). Er trug bereits in der nationalsozialistischen Zeit die Bezeichnung „Wien Meidling". Seit 1962 ist der Meidlinger Südbahnhof zugleich Haltestelle der Schnellbahn (S1, S2), die von hier nach Süden (Liesing, Mödling) und Norden (über Südbahnhof, Wien-Mitte und Wien-Nord nach Floridsdorf) beziehungsweise über Speising und Penzing zum Westbahnhof verkehrt. Durch die Haltestelle der Lokalbahn Wien-Baden vor dem Bahnhof (ab 1887 nur Wien-Wiener Neudorf), die einige Jahre hier ihre Endstation hatte und erst 1893 bis zum Matzleinsdorfer Platz beziehungsweise 1907 bis zur Ringstraße verlängert wurde, sowie die Anbindung an die U6 (Eröffnung am 7. Oktober 1989) entwickelte sich der Meidlinger Südbahnhof zu einem innerstädtischen Verkehrsknoten.


Literatur

  • Mihály Kubinszky: Die Bahnhöfe in Österreich. Architektur und Geschichte. 1986, S. 44, 174