Böhmischer Prater: Unterschied zwischen den Versionen
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|Benannt nach=in Favoriten ansässige und arbeitende böhmische (und mährische) Arbeiter | |Benannt nach=in Favoriten ansässige und arbeitende böhmische (und mährische) Arbeiter | ||
|Bezirk=10 | |Bezirk=10 |
Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 11:05 Uhr
48° 10' 0.42" N, 16° 23' 58.30" E zur Karte im Wien Kulturgut
Böhmischer Prater (10., Laaer Berg), wurde 1884 von Johann Leitgeb gegründet und (anfangs abfällig) nach den in Favoriten ansässigen und arbeitenden böhmischen (und mährischen) Arbeitern benannt, die zwar anfangs kaum in der Lage gewesen sein dürften, sich hier dem Vergnügen hinzugeben, später aber doch zum Stammpublikum des Böhmischen Praters zählten. Der Böhmische Prater entwickelte sich erst um die Jahrhundertwende. Erhalten haben sich ein (denkmalgeschütztes) Ringelspiel und das älteste noch funktionierende Vergnügungsgefährt (die „Schlange"); außerdem befindet sich hier ein Drehorgelmuseum.
Videos
Monte Laa (1985), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 511 (Ausschnitt: 06:53,00)
Literatur
- Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 56, S. 68
- Werner Schubert: Kulturwanderung Favoriten. "Eine Spurensuche". Wien: Selbstverl. [ca. 1989], S. 34 f.
- Wolfgang Slapansky: Der böhmische Prater Zur Kulturgeschichte einer Wiener Vergnügungsstätte an der Peripherie. Diss. Univ. Wien. Wien 1991
- Wolfgang Slapansky: Das kleine Vergnügen an der Peripherie. Der Böhmische Prater in Wien. 1992