Böhmischer Prater: Unterschied zwischen den Versionen
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Böhmischer Prater (10, Laaer Berg), wurde 1884 von Johann Leitgeb gegründet und (anfangs abfällig) nach den in Favoriten ansässigen und arbeitenden böhmischen (und mährischen) Arbeitern benannt, die zwar anfangs kaum in der Lage gewesen sein dürften, sich hier dem Vergnügen hinzugeben, später aber doch zum Stammpublikum des Böhmischen Praters zählten. Der Böhmische Prater entwickelte sich erst um die Jahrhundertwende. Erhalten haben sich ein (denkmalgeschütztes) Ringelspiel und das älteste noch funktionierende Vergnügungsgefährt (die „Schlange"); außerdem befindet sich hier ein Drehorgelmuseum. | Böhmischer Prater (10, Laaer Berg), wurde 1884 von Johann Leitgeb gegründet und (anfangs abfällig) nach den in Favoriten ansässigen und arbeitenden böhmischen (und mährischen) Arbeitern benannt, die zwar anfangs kaum in der Lage gewesen sein dürften, sich hier dem Vergnügen hinzugeben, später aber doch zum Stammpublikum des Böhmischen Praters zählten. Der Böhmische Prater entwickelte sich erst um die Jahrhundertwende. Erhalten haben sich ein (denkmalgeschütztes) Ringelspiel und das älteste noch funktionierende Vergnügungsgefährt (die „Schlange"); außerdem befindet sich hier ein Drehorgelmuseum. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | * Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, | + | * Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 56, S. 68 |
− | * Werner Schubert: | + | * Werner Schubert: Kulturwanderung Favoriten. "Eine Spurensuche". Wien: Selbstverl. [ca. 1989], S. 34f. |
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Version vom 17. September 2013, 11:11 Uhr
Daten zum Objekt
48° 10' 0.42" N, 16° 23' 58.30" E zur Karte im Wien Kulturgut
Böhmischer Prater (10, Laaer Berg), wurde 1884 von Johann Leitgeb gegründet und (anfangs abfällig) nach den in Favoriten ansässigen und arbeitenden böhmischen (und mährischen) Arbeitern benannt, die zwar anfangs kaum in der Lage gewesen sein dürften, sich hier dem Vergnügen hinzugeben, später aber doch zum Stammpublikum des Böhmischen Praters zählten. Der Böhmische Prater entwickelte sich erst um die Jahrhundertwende. Erhalten haben sich ein (denkmalgeschütztes) Ringelspiel und das älteste noch funktionierende Vergnügungsgefährt (die „Schlange"); außerdem befindet sich hier ein Drehorgelmuseum.
Literatur
- Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 56, S. 68
- Werner Schubert: Kulturwanderung Favoriten. "Eine Spurensuche". Wien: Selbstverl. [ca. 1989], S. 34f.