Böhmischer Prater: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „{{Topografisches Objekt“ durch „{{Topografisches Objekt |Stadtplan Anzeige=Ja“)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Topografisches Objekt
 
{{Topografisches Objekt
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
 
|Art des Objekts=Park
 
|Art des Objekts=Park
 
|Jahr von=1884
 
|Jahr von=1884
Zeile 6: Zeile 5:
 
|Bezirk=10
 
|Bezirk=10
 
|Lage=Laaer Berg
 
|Lage=Laaer Berg
|Nutzung=Vergnügungspark
 
 
|Besondere Bauwerke=denkmalgeschütztes Ringelspiel; ältestes noch funktionierendes Vergnügungsgefährt („Schlange"); Drehorgelmuseum.
 
|Besondere Bauwerke=denkmalgeschütztes Ringelspiel; ältestes noch funktionierendes Vergnügungsgefährt („Schlange"); Drehorgelmuseum.
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 +
|Stadtplan Anzeige=Ja
 +
|Koordinaten manuell=48.166783,16.399527
 +
|Nutzung=Vergnügungspark
 
}}
 
}}
 
Böhmischer Prater (10, Laaer Berg), wurde 1884 von Johann Leitgeb gegründet und (anfangs abfällig) nach den in Favoriten ansässigen und arbeitenden böhmischen (und mährischen) Arbeitern benannt, die zwar anfangs kaum in der Lage gewesen sein dürften, sich hier dem Vergnügen hinzugeben, später aber doch zum Stammpublikum des Böhmischen Praters zählten. Der Böhmische Prater entwickelte sich erst um die Jahrhundertwende. Erhalten haben sich ein (denkmalgeschütztes) Ringelspiel und das älteste noch funktionierende Vergnügungsgefährt (die „Schlange"); außerdem befindet sich hier ein Drehorgelmuseum.
 
Böhmischer Prater (10, Laaer Berg), wurde 1884 von Johann Leitgeb gegründet und (anfangs abfällig) nach den in Favoriten ansässigen und arbeitenden böhmischen (und mährischen) Arbeitern benannt, die zwar anfangs kaum in der Lage gewesen sein dürften, sich hier dem Vergnügen hinzugeben, später aber doch zum Stammpublikum des Böhmischen Praters zählten. Der Böhmische Prater entwickelte sich erst um die Jahrhundertwende. Erhalten haben sich ein (denkmalgeschütztes) Ringelspiel und das älteste noch funktionierende Vergnügungsgefährt (die „Schlange"); außerdem befindet sich hier ein Drehorgelmuseum.

Version vom 27. Juni 2017, 10:18 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Park„Park“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach in Favoriten ansässige und arbeitende böhmische (und mährische) Arbeiter
Bezirk 10
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke denkmalgeschütztes Ringelspiel, ältestes noch funktionierendes Vergnügungsgefährt („Schlange"), Drehorgelmuseum.
PageID 1590
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 27.06.2017 durch WIEN1.lanm08sok

Die Karte wird geladen …

48° 10' 0.42" N, 16° 23' 58.30" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Böhmischer Prater (10, Laaer Berg), wurde 1884 von Johann Leitgeb gegründet und (anfangs abfällig) nach den in Favoriten ansässigen und arbeitenden böhmischen (und mährischen) Arbeitern benannt, die zwar anfangs kaum in der Lage gewesen sein dürften, sich hier dem Vergnügen hinzugeben, später aber doch zum Stammpublikum des Böhmischen Praters zählten. Der Böhmische Prater entwickelte sich erst um die Jahrhundertwende. Erhalten haben sich ein (denkmalgeschütztes) Ringelspiel und das älteste noch funktionierende Vergnügungsgefährt (die „Schlange"); außerdem befindet sich hier ein Drehorgelmuseum.

Literatur

  • Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 56, S. 68
  • Werner Schubert: Kulturwanderung Favoriten. "Eine Spurensuche". Wien: Selbstverl. [ca. 1989], S. 34 f.
  • Wolfgang Slapansky: Der böhmische Prater Zur Kulturgeschichte einer Wiener Vergnügungsstätte an der Peripherie. Diss. Univ. Wien. Wien 1991
  • Wolfgang Slapansky: Das kleine Vergnügen an der Peripherie. Der Böhmische Prater in Wien. 1992