Bärenvilla: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „|Jahr von=“ durch „|Datum von=“) |
|||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
|Art des Bauwerks=Gebäude | |Art des Bauwerks=Gebäude | ||
|Gemeindebau=Nein | |Gemeindebau=Nein | ||
− | | | + | |Datum von=1860 |
|Datum bis unbekannt=Nein | |Datum bis unbekannt=Nein | ||
|Benannt nach=Eisbär beim Eingang | |Benannt nach=Eisbär beim Eingang |
Version vom 24. April 2021, 18:15 Uhr
Bärenvilla (17., Andergasse 8). Als sich Friedrich Schmidt in Wien sesshaft machte, kaufte er das in der damaligen Halterbachgasse (heute Andergasse) gelegene Haus eines Weinhauers und gestaltete es zu seinem Wohnsitz (Gedenktafel 1960). Umgestaltung und Zubau erfolgten im Stil des Wiener Rathauses. Die Villa (in der Öffentlichkeit als "Bärenvilla" bekannt, weil durch den Eingang das Gipsmodell eines vom Schwiegersohn Schmidts, dem Bildhauer Otto Jarl, geschaffenen Eisbären sichtbar ist) spielte im kulturellen Leben eine bedeutsame Rolle. Im gemütlichen Turmstübchen waren Theophil Hansen, Heinrich Ferstel, Hans Makart und Josephine Gallmeyer oft zu Gast. Nach Schmidts Tod bewohnte seine Tochter Frida mit ihrem Gatten Otto Jarl und ihrer Tochter Karin Jarl-Sakellarios die Villa. Otto Jarl (* 10. April 1856 Uppsala-Län, Schweden, † 16. November 1915 Wien), ein international bekannter Bildhauer, schuf anfangs Porträtplastiken, später Tierskulpturen, Karin (* 6. Oktober 1885 Wien, † 20. November 1948 Wien) arbeitete ab 1925 für die Porzellanmanufaktur Augarten (besonders Darstellungen aus der Spanischen Hofreitschule, Pferde mit und ohne Reiter).
Links
Literatur
- Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 3