August Forstner: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. November 2017, 11:24 Uhr

Daten zur Person
Personenname Forstner, August
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 22522
GND 14403347X
Wikidata
Geburtsdatum 29. Juli 1876
Geburtsort Wien
Sterbedatum 14. Februar 1941
Sterbeort Tulln, Niederösterreich
Beruf Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 20.11.2017 durch WIEN1.lanm09egg
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Hietzing
Grabstelle Gruppe 17, Nummer 42
  • Wolfpassing bei Zeiselmauer (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Abgeordneter zum Reichsrat (1907 bis 1918)
  • Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung (21.10.1918 bis 16.02.1919)
  • Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung (04.03.1919 bis 09.11.1920)
  • Abgeordneter zum Nationalrat (10.11.1920 bis 17.02.1934)
  • Gemeinderat der Stadt Wien (1918 bis 1923)
  • Obmann des Freien Gewerkschaftsverbandes )

August Forstner, * 29. Juli 1876 Wien, † 14. Februar 1941 Tulln, Niederösterreich (Krankenhaus; wohnhaft Wolfpassing bei Zeiselmauer; Hietzinger Friedhof, Gruppe 17/42, Inobhutnahme durch die Stadt Wien am 26. Juli 1951), sozialdemokratischer Politiker, Gattin (1901) Franziska Egl, Sohn eines Fiakers. Trat 1890 dem Gumpendorfer Arbeiterbildungsverein bei, arbeitete ab 1892 als Fiaker, gründete im April 1898 den „Verein der Kutscher und Hilfsarbeiter" und wenig später das Kutscherfachblatt „Die Peitsche" (das er selbst redigierte und an dessen Stelle später die modernere Zeitschrift „Das Zeitrad" erschien), trat als Beamter in die Allgemeine Arbeiter-Kranken- und Unterstützungskasse ein, gründete 1903 den sich aus dem Kutscherverein entwickelnden Verband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter (dessen Obmann er 1904 wurde). 1905 wird er Sekretär der Gehilfenkrankenkasse, 1906 Reichsratsabgeordneter und 1907 Mitglied des Wiener Parteivorstands. Nach dem Ersten Weltkrieg ist er als Gemeinderat (1918-1923), Landtagsabgeordneter von Niederösterreich (1918/1919), Abgeordneter zum Nationalrat (1919-1934) und Obmann des freien Gewerkschaftsverbands tätig (1934 verhaftet). Er erwarb sich große Verdienste um die Entwicklung der Kranken- und Unfallversicherung und war ein populärer Versammlungsredner. Forstnerhof.

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Alfred Magaziner: Die Wegbereiter. Aus der Geschichte der Arbeiterbewegung. Wien: Volksbuchverlag 1975, S. 220 ff.
  • Archiv. Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung 2 (1986), S. 138 f.
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 275