Auge Gottes (9): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 3: Zeile 3:
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Bildname=gasthausaugegottes.jpg
 
|Bildname=gasthausaugegottes.jpg
|Bildunterschrift=Gasthaus "Zum Auge Gottes"
+
|Bildunterschrift=Gasthaus "Zum Auge Gottes" (1894)
 
|Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus, Druckschriftensammlung, d-172820/1-2
 
|Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus, Druckschriftensammlung, d-172820/1-2
 
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0

Version vom 26. September 2017, 07:28 Uhr

Gasthaus "Zum Auge Gottes" (1894)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 28324
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.09.2017 durch WIEN1.lanm09bum
Bildname gasthausaugegottes.jpg
Bildunterschrift Gasthaus "Zum Auge Gottes" (1894)
  • 9., Nußdorfer Straße 75
  • Nr.: 117

Die Karte wird geladen …

48° 13' 51.74" N, 16° 21' 14.85" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Auge Gottes (Konskriptionsnummer 117 Thury; 9, Nussdorfer Straße 75; ehemals vor der Nussdorfer Linie [19, Döblinger Hauptstraße 1]), gegen Döbling zu gelegenes Lokal, über dessen Terrain die Gürtellinie der Stadtbahn (seit 1989 U6) führt. Der Wirt Wolfgang Geißler hatte während der Revolution 1848 schwere Tage zu überstehen, da das Haus von der Belagerungsarmee als Beobachtungsposten benützt wurde; die Linienbesatzung drang in das Haus ein und steckte es in Brand, dem Wirt wurde auf Befehl Messenhausers das Leben geschenkt. Das "Auge Gottes" wurde zwar wieder aufgebaut, musste jedoch in den 90er Jahren dem Stadtbahnbau weichen; 1895 entstand ein Neubau für ein gleichnamiges Hotel; der Saal wurde für Versammlungen, Bälle und künstlerischer Darbietungen verwendet. Die Bezeichnung haftet bis heute auf verschiedenen Lokalitäten dieser Gegend (Apotheke "Zum Auge Gottes", Kino, Restaurant, Studentenheim).

Literatur

  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 108
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 275