Arnsteinpalais (15)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 27526
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.09.2013 durch WIEN1.lanm08w03
  • 15., Arnsteingasse
  • 15., Reindorfgasse
  • 15., Fünfhausgasse
  • 15., Herklotzgasse

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Arnsteinpalais (15, Braunhirschen; Gebiet zwischen Arnsteingasse, Reindorfgasse, Fünfhausgasse und Herklotzgasse). Ursprünglich stand hier das Sommerpalais der Schwester Josephs II., Erzherzogin Marie Christine (* 13. Mai 1742 Wien, † 24. Juni 1798 Wien, Gattin Herzog Albert von Sachsen-Teschen). Nach ihrem Tod ging der Besitz an den Bankier Nathan Adam Freiherr von Arnstein über (Teilhaber des Großhandlungshauses Arnstein & Eskeles), dessen geistreiche Gattin Fanny das Palais (zu dem ein großer Park gehörte) zu einem Treffpunkt von hervorragenden Persönlichkeiten auf den Gebieten der Kunst, Literatur und Finanzen zu machen verstand. Nach Arnsteiners Tod wurde der Besitz von 1845 an allmählich verbaut; unter anderem entstanden die Arnsteingasse und der Henriettenplatz. Inmitten des verbliebenen Parks errichtet Franz Pokorny ein geschmackvolles Sommertheater (Braunhirschentheater), das am 1. Juli 1849 eröffnet wurde. Von Flora Arnstein (verehelich Fries) kaufte 1868 die Gemeinde Rudolfsheim den ganzen Besitz, ließ ihn parzellieren und verbauen sowie die Floragasse durchbrechen (seit 1894 Meinhartsdorfer Gasse).

Literatur

  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 8
  • Felix Czeike: Rudolfsheim-Fünfhaus 90 Jahre bei Wien (1982), S. 18
  • Franz Echsel: Rudolfsheim (1888), S. 82 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 375