Antonie Adamberger

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Daten zur Person
Personenname
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht
PageID 5542
GND
Wikidata
Geburtsdatum 30. Dezember 1790
Geburtsort
Sterbedatum 25. Dezember 1867
Sterbeort
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.08.2013 durch WIEN1.lanm08w03


  • 1., Fleischmarkt 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Antonie Adamberger, *31. Dezember 1790 Wien, † 25. Dezember 1867 Wien 1, Fleischmarkt 6 (Währinger Ortsfriedhof, später Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 14A, Nummer 49), Hofschauspielerin, Tochter des Tenors Adolf Valentin Adamberger und der Hofburgschauspielerin Maria Anna Adamberger, Gatte (17. Juni 1817) Joseph Calasanz Arneth (Sohn Alfred von Arneth). Ab 1807 spielte sie am Hofburgtheater tragische Rollen. Sie verlobte sich mit dem Dichter Theodor Körner (gefallen 26. April 1813), kreierte 1810 die Beatrice in der „Braut von Messina" und das Klärchen in „Egmont", 1811 und 1812 trat sie in Körners Stücken auf und gehörte zum Freundeskreis von Karoline Pichler. Nach Körners Tod vermählte sie sich mit dem Numismatiker und Direktor des Münz- und Antikenkabinetts Arneth und schied von der Bühne. 1820 wurde sie Vorleserin bei Kaiserin Karolina Augusta und später Vorsteherin des Karolinenstifts in Erdberg (3, Hainburger Straße 33). Adamberger hatte im naiven wie im tragischen Fach große Erfolge; zu ihren Hauptrollen zählten Minna („Minna von Barnhelm"), Emilia („Emilia Galotti"), Thekla („Wallenstein") und Leonore („Torquato Tasso"). Adambergergasse.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912 [Gesamtaufnahme] (Arneth)
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Herwig Rischbieter [Hg.]: Theater-Lexikon. Zürich: Orell Füssli 1983
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 1: A - Blumenthal. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 241
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff., Band 3, S. 66
  • BllichLandstraße, H. 2, 10
  • Währinger Straße, 50
  • Währing, 569
  • Döbling, 209
  • BKF 19, 12
  • Ruhestätten, 41
  • Hans Ludwig Krticka von Jaden, Theodor Körner und seine Braut: Körner in Wien, A. A. und ihre Familie (1896)
  • Gatte Haiti, Arabesken des Lebens (1963)
  • Kat.Historisches Museum der Stadt Wien30, 41; H. Zimmer, Theodor Körners Braut (1918).