Anton Kratky-Baschik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Januar 2017, 23:30 Uhr

Theater für Zauberei des Professors Kratky-Baschik. Darstellungen der grossartigsten Geister- und Gespenster-Erscheinungen
Daten zur Person
Personenname Kratky-Baschik, Anton
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 17589
GND 1018046801
Wikidata
Geburtsdatum 11. Jänner 1810
Geburtsort Prag
Sterbedatum 28. August 1889
Sterbeort Wien
Beruf Magier, Zauberkünstler, Schausteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 13.01.2017 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruft, Gr. 11/1/52
Bildname Antonkratkybaschik-werk.jpg
Bildunterschrift Theater für Zauberei des Professors Kratky-Baschik. Darstellungen der grossartigsten Geister- und Gespenster-Erscheinungen
  • 2., Mayergasse 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Kratky-Baschik, * 6. November 1821 (je nach Quelle aber auch 11. Jänner 1810, 6. November 1820 oder 11. Jänner 1821) Prag (je nach Quelle Koslany), † 28. August 1889 Wien 2, Mayergasse 14 (Zentralfriedhof, Gruft, Gr. 11/1/52), Magier, Zauberkünstler, Schausteller.

Der Schüler des Zauberkünstlers Samuel Bellachini, der sich den orientalischer klingenden Namen Baschik zugelegt hatte, veranstaltete ursprünglich Gespenstervorführungen und unternahm verschiedene Tourneen, die ihn nach Deutschland, England und Amerika führten. 1862 nach Wien zurückgekehrt, eröffnete er 1864 auf der Feuerwerkswiese im Prater (2) sein "Zaubertheater", 1868 besaß er eine Bude 2, Ausstellungsstraße 161 (vor der „Weißen Rose"), und 1874-1889 trat er auf dem Areal des späteren Fortuna-Palast|Fortuna-Palasts]] (2, Prater) auf. Nach dem Muster des Theaters Robin Houdin am Boulevard des Italiens (Paris) gab er Gespenstervorführungen, die jedoch nur mäßig besucht wurden. In seiner Magierhöhle zeigte er u. a. "Loreley, die Nixenkönigin", "Die schlafende Sylphide" oder "Die Teufelsmühle am Wienerberg". Als einer der ersten verwendete er bei seinen Vorführungen Geißlersche Röhren. Nach seinem Tod folgten ihm Matthias Kratky-Baschik (1889-1903) und Franziska Kratky-Baschik, verheiratete Pikl (1903-1908); 1911 wurde das Zaubertheater geschlossen.

1956 brachte Heimito von Doderer die Erzählung Ein anderer Kratki-Baschik heraus, in der er Kratky und dem Gasthaus "Zur Stadt Paris", 8., Josefstädter Straße 4, ein literarisches Denkmal setzte.

Kratky-Baschik-Weg.

Literatur

  • Wienbibliothek, Tagblattarchiv
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Prater. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien, München: Jugend & Volk 1974 (Wiener Heimatkunde), S. 294 f.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 25
  • Robert Kaldy: Anton Kratky-Baschik, k.k. Zaubertheaterbesitzer. Wien: Circus- & Clown Museum Wien 2013
  • Clemens Marschall: Irdische und überirdische Spiritismen. In: Wiener Zeitung, 04.02.2016 [Stand: 08.11.2016]
  • Andreas Macho: Auf Geisterjagd im Prater. In: Kurier, 06.04.2012 [Stand: 08.11.2016]

Links