Anton Hueber: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Dezember 2014, 23:09 Uhr

Anton Hueber
Daten zur Person
Personenname Hueber, Anton
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 17426
GND
Wikidata
Geburtsdatum 27. September 1861
Geburtsort Pilsen, Böhmen
Sterbedatum 12. Juli 1935
Sterbeort Wien
Beruf Drechsler, Gewerkschafter, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 16. Juli 1935
Friedhof Friedhof Hütteldorf; ehrenhalber auf Friedhofsdauer Gruppe 1 Grab 281
Grabstelle
Bildname Antonhueber.jpg
Bildunterschrift Anton Hueber
  • 14., Hüttelbergstraße 16 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 7. Oktober 1931, Übernahme: 21. Jänner 1932)

  • Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung (04.03.1919 bis 09.11.1920)
  • Abgeordneter zum Nationalrat (10.11.1920 bis 01.10.1930)
  • Vorsitzender des Bundes Freier Gewerkschaften (1928 bis 1931)
  • Mitglied des Bundesrates (05.12.1930 bis 07.02.1932)

Anton Hueber, * 27. September 1861 Pilsen, Böhmen (Plžen, Tschechische Republik), † 12. Juli 1935 Wien 13 (heute 14), Hüttelbergstraße 16 (Hütteldorfer Friedhof), Drechsler, sozialdemokratischer Gewerkschafter, Sozialpolitiker, Abgeordneter zum Nationalrat (1920-1930).

Wurde 1895 Sekretär der als übergeordnetes Organ gebildeten Gewerkschaftskommission, war Herausgeber des Zentralorgans derselben, „Die Gewerkschaft", und 1919/1920 Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung. Mit Ferdinand Hanusch wirkte er maßgebend an der sozialpolitischen Gesetzgebung mit (Achtstundentag, Schutz der Frauenarbeit und der jugendlichen Arbeiter, Regelung der Heimarbeit, Aufbau des Versicherungswesens und das Betriebsrätegesellschaft). 1928 war er entscheidend daran beteiligt, dass die lose Zusammenfassung der Einzelgewerkschaften durch die Bildung des „Bundes der Freien Gewerkschaften Österreichs" gefestigt wurde (1928-1931 Vorsitzender,1931 Wahl zum Ehrenvorsitzenden). Anton-Hueber-Haus (Hadersdorf-Weidlingau; Gewerkschaftsschulungsheim).

Hueberbüste, Hueberdenkmal, Hueberhof


Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Neue österreichische Biographie. 1815–1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 1,1923, S. 14
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 212 f.
  • 100 Jahre Gewerkschaftsbewegung in Österreich. [1893-1993]. Ausstellung [des Österreichischen Gewerkschaftsbundes ...]. Wien: Österr. Gewerkschaftsbund [1993], S. 12 f.
  • Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980