Anton-Schmid-Promenade: Unterschied zwischen den Versionen

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Anton-Schmid-Promenade ([[20]]; Fußweg am linken [[Donaukanal]]ufer), benannt und in derselben Sitzung korrigiert (10. September 2002 [[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur) nach dem [[Widerstandsbewegung|Widerstandskämpfer]] und Armeeangehörigen [[Anton Schmid (Widerstandskämpfer)|Anton Schmid]] (* 9. Jänner 1900, † 13. April 1942 [nicht, wie ursprünglich infolge eines Satzfehlers vom Gemeinderatsausschuss für Kultur irrtümlich beschlossen, 1952!]). Er betrieb ein Radiogeschäft in [[Wien]], 1938 wurde er zur Wehrmacht einberufen. Anton Schmid beschäftigte und schützte rund 100 [[Juden]], brachte rund 300 in Sicherheit und half beim Aufbau der jüdischen [[Widerstandsbewegung]] im besetzten Polen; 1942 wurde er verhaftet und erschossen. Nach ihm wurde auch der [[Anton-Schmid-Hof (20)| Anton-Schmid-Hof]] in 20, [[Pappenheimgasse]] 31 benannt.
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
* Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien: Pichler-Verlag <sup>9</sup>2014, S. 36
 
* Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien: Pichler-Verlag <sup>9</sup>2014, S. 36

Aktuelle Version vom 10. November 2022, 15:55 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 2002
Datum bis
Name seit 10.09.2002
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Anton Schmid (Widerstandskämpfer)
Bezirk 20
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 30026
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.11.2022 durch WIEN1.lanm09was
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48° 14' 29.14" N, 16° 21' 55.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Anton-Schmid-Promenade (20; Fußweg am linken Donaukanalufer), benannt und in derselben Sitzung korrigiert (10. September 2002 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Widerstandskämpfer und Armeeangehörigen Anton Schmid (* 9. Jänner 1900, † 13. April 1942 [nicht, wie ursprünglich infolge eines Satzfehlers vom Gemeinderatsausschuss für Kultur irrtümlich beschlossen, 1952!]). Er betrieb ein Radiogeschäft in Wien, 1938 wurde er zur Wehrmacht einberufen. Anton Schmid beschäftigte und schützte rund 100 Juden, brachte rund 300 in Sicherheit und half beim Aufbau der jüdischen Widerstandsbewegung im besetzten Polen; 1942 wurde er verhaftet und erschossen. Nach ihm wurde auch der Anton-Schmid-Hof in 20, Pappenheimgasse 31 benannt.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien: Pichler-Verlag 92014, S. 36