Amtsgebäude der Niederösterreichischen Landesregierung: Unterschied zwischen den Versionen
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|Architekt=Emil von Förster; Alois Augenfeld | |Architekt=Emil von Förster; Alois Augenfeld |
Aktuelle Version vom 24. April 2021, 00:18 Uhr
Daten zum Bauwerk
Amtsgebäude der Niederösterreichischen Landesregierung (1, Teinfaltstraße 8-10, Löwelstraße 20), ehemaliger teilweiser Sitz der Bodencreditanstalt (Nummer 8-8a). Das Gebäude entstand in drei Bauabschnitten:
- Altbau („altes Palais", Nummer 8) von Emil von Förster (1884-1887)
- Zubau (Nummer 8a) von Alois Augenfeld (1904-1906)
- weiterer Zubau (Nummer 10, Löwelstraße 20) vom selben Architekten (1915)
Die Fassade lehnt sich an den Florentiner Palaststil der Frührenaissance an (die Balkone sind dazu anachronistisch). Im Haus war seit 1967 das Archiv der Stände Niederösterreichs (Teil des Niederösterreichischen Landesarchivs) untergebracht. Gedenktafel (Löwelstraße) zur Erinnerung an die Zweite Türkenbelagerung (enthüllt 1933). Nach der Übersiedlung der niederösterreichischen Landesverwaltung nach St. Pölten wird das Gebäude unter anderem vom Bundesministerium für Wissenschaft bzw. Bildung benutzt.
Literatur
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 211
- Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 168