Althanpalais (4): Unterschied zwischen den Versionen

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1708 erwarb Maria Theresia Gräfin Waldstein den Besitz, veräußerte ihn jedoch bereits 1715 an Michael Johann III. Graf Althan, in dessen Familie er bis 1792 verblieb.  
 
1708 erwarb Maria Theresia Gräfin Waldstein den Besitz, veräußerte ihn jedoch bereits 1715 an Michael Johann III. Graf Althan, in dessen Familie er bis 1792 verblieb.  
  
1822-1844 war im Schloss die kaiserlich-königlich privilegierte Möbelfabrik [[Joseph Ulrich Danhauser]]s untergebracht, der das Gartenareal parzellieren ließ.  
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1825-1838 war im Schloss die kaiserlich-königlich privilegierte Möbelfabrik [[Joseph Ulrich Danhauser]]s untergebracht, der das Gartenareal parzellieren ließ.  
  
 
Nach dem Tod des Vaters übernahm der Maler [[Josef Franz Danhauser]] 1830 die Fabrik.  
 
Nach dem Tod des Vaters übernahm der Maler [[Josef Franz Danhauser]] 1830 die Fabrik.  

Version vom 19. September 2014, 10:25 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Thomas Zacharias Graf Czernin
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 24067
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2014 durch WIEN1.lanm09mer
  • 4., Favoritenstraße
  • 4., Rainergasse
  • 4., Schaumburgergasse
  • 4., Mayerhofgasse

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48° 11' 26.68" N, 16° 22' 12.89" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Czerninpalais (4, Areal zwischen Favoritenstraße, Rainergasse, Schaumburgergasse und Mayerhofgasse).

1693-1695 erwarb Thomas Zacharias Graf Czernin († 4. Februar 1700) verschiedene Grundstücke auf der Wieden, auf denen die Anlage entstehen sollte; sein Tod (1700) machte weitere Pläne zunichte.

1708 erwarb Maria Theresia Gräfin Waldstein den Besitz, veräußerte ihn jedoch bereits 1715 an Michael Johann III. Graf Althan, in dessen Familie er bis 1792 verblieb.

1825-1838 war im Schloss die kaiserlich-königlich privilegierte Möbelfabrik Joseph Ulrich Danhausers untergebracht, der das Gartenareal parzellieren ließ.

Nach dem Tod des Vaters übernahm der Maler Josef Franz Danhauser 1830 die Fabrik.

1844 wurde der Mittelteil des Haupttrakts des Schlosses als Direktionsgebäude für das neu errichtete Bezirkskrankenhaus Wieden adaptiert. Nach Auflassung des Krankenhauses musste auch der verbliebene Torso des ehemaligen Schlosses einer städtischen Wohnhausanlage weichen (Bertha-von-Suttner-Hof).

Literatur

  • Manfred Leithe-Jasper: Das Gartenpalais Czernin auf der Wieden - ein Frühwerk Johann Lukas von Hildebrandts? In: Burgen und Schlösser in Österreich 2 (o. J.), S. 12 ff.
  • Edgar Haider: Verlorenes Wien. 1984, S. 130 ff.
  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4). 2. Auflage, S. 11 f.