Alfred von Berger: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Besuch des [[Schottengymnasium]]s (wohnhaft [[1]], [[Kärntner Straße 30]], bei den Eltern) studierte Berger an der Wiener Universität (Dr. phil., Dr. jur.) und wurde (nach einer Indienreise, 1886/1887) literarisch-artistischer Sekretär des Burgtheaters (1887-1890). 1890 erschienen seine "Dramaturgischen Vorträge", 1894 wohnte er [[3]], Reisnerstraße 57. Professor für Ästhetik an der Universität Wien (1896), Direktor des neugegründeten Hamburger Deutschen Schauspielhauses (1899-1910; besondere Verdienste um Hebbel- und andere Klassikeraufführungen); als Direktor des [[Burgtheater (Institution)|Burgtheaters]] (1910-1912) brachte er [[Gerhart Hauptmann|Hauptmann]], [[Friedrich Hebbel|Hebbel]], Ibsen, Kleist, [[Arthur Schnitzler|Schnitzler]], Shaw und Wilde auf den Spielplan. 1913 erschienen seine "Gesammelten Schriften" (drei Bände).
 
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==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 4. September 2018, 12:35 Uhr

Alfred von Berger
Daten zur Person
Personenname Berger, Alfred von
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Dr. jur., Prof., Freiherr
Geschlecht männlich
PageID 8801
GND 118655930
Wikidata
Geburtsdatum 30. April 1853
Geburtsort Wien
Sterbedatum 24. August 1912
Sterbeort Wien
Beruf Dramaturg, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.09.2018 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 32A, Nummer 46
Ehrengrab ja„ja“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.
Bildname Alfred von Berger.jpg
Bildunterschrift Alfred von Berger
  • 1., Kärntner Straße 30 (Wohnadresse)
  • 3., Reisnerstraße 57 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Direktor des Deutschen Schauspielhauses Hamburg (1899 bis 1910)
  • Direktor des Burgtheaters (1910 bis 1912)

Alfred Freiherr von Berger, * 30. April 1853 Wien, † 24. August 1912 Wien, Dramaturg

Biografie

Nach Besuch des Schottengymnasiums (wohnhaft 1, Kärntner Straße 30, bei den Eltern) studierte Berger an der Wiener Universität (Dr. phil., Dr. jur.) und wurde (nach einer Indienreise, 1886/1887) literarisch-artistischer Sekretär des Burgtheaters (1887-1890). 1890 erschienen seine "Dramaturgischen Vorträge", 1894 wohnte er 3, Reisnerstraße 57. Professor für Ästhetik an der Universität Wien (1896), Direktor des neugegründeten Hamburger Deutschen Schauspielhauses (1899-1910; besondere Verdienste um Hebbel- und andere Klassikeraufführungen); als Direktor des Burgtheaters (1910-1912) brachte er Hauptmann, Hebbel, Ibsen, Kleist, Schnitzler, Shaw und Wilde auf den Spielplan. 1913 erschienen seine "Gesammelten Schriften" (drei Bände).

Am 29. Mai 1889 heiratete Alfred Berger die Hofschauspielerin Stella Hohenfels.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 1. Bern: Francke 1949
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Herwig Rischbieter [Hg.]: Theater-Lexikon. Zürich: Orell Füssli 1983
  • Konrad Schrögendorfer: Schicksal Burgtheater. Alfred Freiherr von Berger und der Anbruch der Moderne. Graz / Wien [u.a.]: Stiasny 1966
  • Henry Flebbe: 50 Jahre Deutsches Schauspielhaus in Hamburg. 1950
  • Anton Bettelheim: Alfred Berger. 1921
  • Carl von Ossietzky: Der Baron Berger. 1925
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, Register
  • Verena Keil-Budischowsky: Die Theater Wiens. Wien [u.a.]: Zsolnay 1983 (Wiener Geschichtsbücher, 30-32), S. 406, Anmerkung 451
  • Klaus Peter Schmidsberger: Alfred Freiherr von Berg. Tradition und Moderne, Diss. Univ. Wien. Wien 1959
  • R. Blagout: Baron Berg und die Krise des Burgtheaters. Diss. Univ. Wien. Wien 1975
  • Neue Freie Presse, 24., 25., und 27.08.1912, 06.09.1912
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 22.08.1962, 25.04.1978
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 6. Wien: 1958 ff., S. 169
  • Hietzing - ein Heimatbuch des 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Band 2: Aus Geschichte und Gegenwart. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1932, S. 205 (Villa 13, Hietzinger Hauptstraße 31)