Alfred Böhm

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Daten zur Person
Personenname Böhm, Alfred
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 30483
GND
Wikidata
Geburtsdatum 23. März 1920
Geburtsort Wien
Sterbedatum 22. September 1995
Sterbeort Ströblitz bei Wieselburg, Niederösterreich
Beruf Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 13.11.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum 3. Oktober 1995
Friedhof
Grabstelle Friedhof Wieselburg
  • 10., Laxenburger Straße 111 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 29. März 1974, Übernahme: 31. März 1974)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 12. April 1978, Übernahme: 8. September 1978)
  • Goldene Kamera (Verleihung: 1980, Übernahme: 1981)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 23. September 1985, Übernahme: 14. Februar 1986)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 23. August 1994, Übernahme: 8. Februar 1995)

Alfred Böhm, * 23. März 1920 Wien, † 22. September 1995 Ströblitz bei Wieselburg, Niederösterreich (Privatbesitz; Friedhof Wieselburg), Schauspieler; Gattin (1951) Traudl Jerzö, Buder von Franz Böheim und Carlo Böhm

Erhielt auf Wunsch des Vaters eine Feinmechanikerausbildung, besuchte aber nach der Rückkehr aus dem zweiten Weltkrieg bis 1947 eine Schauspielschule und debütierte im selben Jahr am Tiroler Landestheater in Innsbruck, von wo er ans Linzer Landestheater(1948-1950) und 1953 ans Theater in der Josefstadt wechselte; er spielte aber auch am Volkstheater.

Als Komiker und Charakterdarsteller entwickelte er sich bald zum Publikumsliebling; auf Gastspielen und bei den Salzburger Festspielen wurde er weiteren Kreisen bekannt; in der Volksoper spielte er den Frosch in der „Fledermaus", im Kabarett Simpl bewies er bei Gastspielen seine kabarettistischen Fähigkeiten, in den Kammerspielen feierte er Erfolge (oft mit Elfriede Ott).

Besonders populär wurde Böhm durch Hörfunk (Radiofamilie Floriani), "Rot-Weiß-Rot" (Familie Leitner) und Fernsehserien (Der Untermieter [125-mal mit Otto Schenk], Fernsehfamilie Leitner, Elternschule, Ober Alfred im Seniorenclub [1967-1992], Trautes Heim [mit Senta Wengraf], Der Leihopa), spielte aber auch im ersten Teil von Franz Antels Film "Der Bockerer".

Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1974), Goldenes Verdienstzeichen Land Wien (1978), Goldene Kamera (1980), Ehrenmedaille in Gold (1985), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1995), Professor (1995).

Alfred-Böhm-Park.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Who is Who in Österreich mit Südtirolteil (Hübners "Blaues Who is Who"). Zug: Who is who, Verlag für Personalenzyklopädien 121995
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
  • Hans Weigel: Alfred Böhm. In: Kurier-Freizeit, 17.03.1990
  • Dolf Lindner [Hg.]: Mit besten Empfehlungen Ihr Alfred Böhm- Erinnerungen & Anekdoten. 1988
  • dsbe., Alfred Böhm wird 70. In: Leben in Wien 3 (1989), S. 20 ff.
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