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− | Alexander Goebel, * 9. Oktober 1953 Lünen, Schauspieler, | + | {{Auszeichnung |
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+ | Alexander Goebel, * 9. Oktober 1953 Lünen (Westfalen), Schauspieler, Moderator, Musicaldarsteller, Regisseur. | ||
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+ | ==Biografie== | ||
+ | Alexander Goebel absolvierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Wiesbaden eine Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondent. Danach kam er ans [[Max-Reinhardt-Seminar|Wiener Reinhardt-Seminar]], an dem er Schauspiel und Gesang studierte. | ||
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+ | In Wien hatte er seine wichtigsten Engagements zuerst bei Dieter Haspel im [[Ensemble Theater]], unter anderem als Cronin in Brendan Behans "Richards Korkbein", in [[Hans Gratzer]]s [[Der Kreis (Schauspielhaus)|Schauspielhaus]] als Riff Raff in der legendären "Rocky Horror Show" (Regie: [[Michael Schottenberg]]), dann im [[Volkstheater (Institution)|Volkstheater]] etwa als Mercutio in "Romeo und Julia" sowie in Hochhuths "Juristen". Es folgten vier Jahre unter [[Claus Peymann]] am [[Burgtheater (Institution)|Burgtheater]], unter anderem als Billy in "Die Gerechten", Biff in "Tod eines Handlungsreisenden" und John in "Elvis & John". | ||
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+ | 2001 holte ihn [[Emmy Werner]] ans Volkstheater zurück, etwa für "Waikiki Beach" und den [[Arthur Schnitzler|Schnitzler]]-Abend "Liebe mal 4". Seine erfolgreiche Laufbahn als Musicaldarsteller begann er am [[Theater an der Wien (Institution)|Theater an der Wien]] als Che in "Evita". Es folgten unter anderem "Jesus Christ Superstar", "The Rocky Horror Show" (die er später auch in Amstetten und am [[Raimundtheater (Institution)|Raimundtheater]] in Wien inszenierte) und vor allem die Titelrolle in "Das Phantom der Oper". Seine Vielseitigkeit bewies er als Regisseur (etwa einiger "Simpl"-Revuen) und Autor von Musical-Personalities und für eigene Comedy Shows, in verschiedenen Filmen – darunter die Trilogie "Ein fast perfekter Seitensprung", "Eine fast perfekte Scheidung" und "Eine fast perfekte Hochzeit". | ||
+ | Goebel konnte aber auch als Rocksänger mit Songs wie "Rock and Roll geschädigt", "Sisyphus", "Der nackte Wahnsinn" oder "Einsamer Mann" reüssieren. Er nahm einige CDs auf und ging mit einer eigenen Rockshow auf Tour. | ||
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+ | Goebel fungierte als Jurymitglied bei den Fernsehshows "Musical! Die Show" und "Musical Showstar". Von 2013 bis 2014 war Goebel Intendant der Ybbsiade. Auf "Radio-Wien" wirkte Alexander Goebel von 2004 bis 2018 als Host einer Talkshow. | ||
+ | Er tritt auf zahlreichen Bühnen mit Soloprogrammen, mit Band, aber auch in Inszenierungen auf. In seinem Podcast "Goebel.Radio" setzen sich Goebel und seine Gäste mit aktuellen Themen auseinander. | ||
+ | ==Literatur== | ||
+ | *Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 2: Gaal–Kluger. Wien: Verl. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2003 | ||
− | == | + | == Weblinks == |
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Goebel Wikipedia: Alexander Goebel] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Goebel Wikipedia: Alexander Goebel] | ||
− | + | * [http://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Biographien/Goebel,_Alexander Austria-Forum: Goebel, Alexander] | |
− | * [http://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Biographien/Goebel,_Alexander Austria-Forum: Alexander Goebel] | + | *[http://www.links234.at/links234/alexander-goebel.htm Musik aus und in Österreich: Alexander Goebel] |
+ | *[https://goebel.radio/ Persönliche Website von Alexander Goebel] |
Aktuelle Version vom 18. Oktober 2023, 13:33 Uhr
- Intendant des Kabarett- und Kleinkunstfestivals Ybbsiade (2012 bis 2014)
Alexander Goebel, * 9. Oktober 1953 Lünen (Westfalen), Schauspieler, Moderator, Musicaldarsteller, Regisseur.
Biografie
Alexander Goebel absolvierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Wiesbaden eine Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondent. Danach kam er ans Wiener Reinhardt-Seminar, an dem er Schauspiel und Gesang studierte.
In Wien hatte er seine wichtigsten Engagements zuerst bei Dieter Haspel im Ensemble Theater, unter anderem als Cronin in Brendan Behans "Richards Korkbein", in Hans Gratzers Schauspielhaus als Riff Raff in der legendären "Rocky Horror Show" (Regie: Michael Schottenberg), dann im Volkstheater etwa als Mercutio in "Romeo und Julia" sowie in Hochhuths "Juristen". Es folgten vier Jahre unter Claus Peymann am Burgtheater, unter anderem als Billy in "Die Gerechten", Biff in "Tod eines Handlungsreisenden" und John in "Elvis & John".
2001 holte ihn Emmy Werner ans Volkstheater zurück, etwa für "Waikiki Beach" und den Schnitzler-Abend "Liebe mal 4". Seine erfolgreiche Laufbahn als Musicaldarsteller begann er am Theater an der Wien als Che in "Evita". Es folgten unter anderem "Jesus Christ Superstar", "The Rocky Horror Show" (die er später auch in Amstetten und am Raimundtheater in Wien inszenierte) und vor allem die Titelrolle in "Das Phantom der Oper". Seine Vielseitigkeit bewies er als Regisseur (etwa einiger "Simpl"-Revuen) und Autor von Musical-Personalities und für eigene Comedy Shows, in verschiedenen Filmen – darunter die Trilogie "Ein fast perfekter Seitensprung", "Eine fast perfekte Scheidung" und "Eine fast perfekte Hochzeit". Goebel konnte aber auch als Rocksänger mit Songs wie "Rock and Roll geschädigt", "Sisyphus", "Der nackte Wahnsinn" oder "Einsamer Mann" reüssieren. Er nahm einige CDs auf und ging mit einer eigenen Rockshow auf Tour.
Goebel fungierte als Jurymitglied bei den Fernsehshows "Musical! Die Show" und "Musical Showstar". Von 2013 bis 2014 war Goebel Intendant der Ybbsiade. Auf "Radio-Wien" wirkte Alexander Goebel von 2004 bis 2018 als Host einer Talkshow. Er tritt auf zahlreichen Bühnen mit Soloprogrammen, mit Band, aber auch in Inszenierungen auf. In seinem Podcast "Goebel.Radio" setzen sich Goebel und seine Gäste mit aktuellen Themen auseinander.
Literatur
- Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 2: Gaal–Kluger. Wien: Verl. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2003