Albertina (Gebäude)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Palais Taroucca
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 18143
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.10.2013 durch WIEN1.lanm08w03
  • 1., Augustinerstraße 1
  • 1., Albertinaplatz 1

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48° 12' 17.19" N, 16° 22' 5.23" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Albertina, Gebäude (1, Augustinerstraße 1). 1742-1745 als Palais Taroucca erbaut, wurde es 1801-1804 unter Einbeziehung von Teilen des Augustinerklosters durch Louis Montoyer erweitert und 1867 teilweise neu fassadiert. Nach schwerem Bombenschaden (1945) wurden Palais und Anlage verändert (Teile des Inneren neu gestaltet, Fassadengliederung verändert, Albrechtsrampe verkürzt und durch Stiege ersetzt, Albrechtsbrunnen verkleinert [seit 1989 weitgehende Wiederherstellung des ursprünglich Zustands]).

Inneres:

Die Innenräume präsentieren sich teilweise klassizistisch (erste Hälfte 19. Jahrhundert), teilweise erneuert. Der Hauptsaal (nach Entwurf von Josef Kornhäusel) wurde 1953 restauriert; original aus der Zeit Kornhäusels haben sich außerdem die ovale Minervahalle, der Säulengang mit dem Stiegenhaus sowie einige Räume im Hauptgeschoß erhalten. Im Hauptsaal befinden sich Sandsteinfiguren (Apollo, 9 Musen), in der Minervahalle eine Pallas Athene (von Joseph Klieber, 1823/1824). Die Marmorbüste von Herzog Albert von Sachsen-Teschen schuf Franz Xaver Messerschmidt (zweite Hälfte 18. Jahrhundert). Das Palais beherbergt die von Herzog Albert begründet Graphische Sammlung Albertina, die Papyrus- und Musikaliensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek und das Österreichische Filmmuseum; vor dem Palais steht das Erzherzog-Albrecht-Denkmal.

Literatur

  • Walter Koschatzky, Alice Strobl: Die Albertina in Wien (1969)
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 10 ff.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 34
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 59
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 5: Generalregister. Wien: Jugend & Volk 1962, S. 9 (Register)