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Joseph Quarin

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Quarin, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Quarin, Joseph von
Titel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. November 1733
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 19. März 1814
SterbeortSterbeort Stadt
BerufBeruf Arzt, Sanitätsrat
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 4.08.2014 durch WIEN1.lanm09mai
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • Stadt 1220 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Leiter der Oberdirektion des Allgemeines Krankenhauses (1784 bis 1791)

Quarin Joseph (1784 Freiherr von), * 19. November 1733 Wien, † 19. März 1814 Stadt 1220 (Großes Michaelerhaus [Barnabiten-Zinshaus], 1, Kohlmarkt 11), Arzt, Sanitätsrat, Sohn des Arztes Peter Quarin. Wurde bereits mit 15 Jahren zum Dr. phil. promoviert, studierte anschließend an der Universistät Freiburg Medizin (Dr. med. 1751), musste allerdings, nach Wien zurückgekehrt, nochmals Prüfungen ablegen, um praktizieren zu können. Ab 1754 hielt Quarin Vorlesungen über Anatomie, später auch über Arzneimittellehre. 1758 k. k. Rat, Regierungs- und Sanitätsrat sowie Referent des Sanitätswesens bei der niederösterreichischen Landesstelle. Bald darauf zum kaiserlichen Leibarzt ernannt, übertrug ihm Joseph II. die Oberdirektion des AKH. Quarin erwarb sich große Verdienste um das Gesundheitswesen und den vorbildhaften Ausbau des AKH; er war der Schöpfer des 1788 vom AKH räumlich getrennten Findelhauses (8, Alser Straße 23). Hofrat (Verleihung des Titels durch Leopold II.). Quarindenkmal, Quaringasse, Quarinhof, Quarinplatz.


Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Band 4: Lindsley - Revillon. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1886, S. 696 f.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 112
  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. In Auswahl hg. von Anton Schlossar unter Mitwirkung von Gustav Gugitz. Band 1. München: G. Müller 1918-1922 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 13/14), S. 497 f.
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 123
  • Niederösterreichische Landesausstellung Österreich zur Zeit Kaiser Josephs II., Mitregent Kaiserin Maria Theresias, Kaiser und Landesfürst. Stift Melk, 29. März - 2. November 1980. [Veranst.: Bundesland Niederösterreich. Hrsg.: Amt d. Niederösterreich. Landesregierung, Abt. III/2, Kulturabt. Schriftl.: Karl Gutkas ... Wissenschaftl. Mitarb. Johann Christoph Allmayer-Beck ...]. Wien : Amt d. Niederösterreich. Landesregierung, Abt. III/2, Kulturabt. 1980 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, N.F., 95), S. 587